LOK Magazin Bebra - Blütezeit und Niedergang (Vorschau)
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FAHRZEUGE<br />
Eines der letzten Refugien der E 1200 ist der Bahnhof Bottrop Süd: Lok 013 am 22. März 2013<br />
1 989 erfolgte die Umbenennung des Unternehmens<br />
in „Bahn- <strong>und</strong> Hafenbetriebe“ (BuH). Von<br />
1 994 bis 1 997 wurden die Loks 001 – 004 der ers -<br />
ten Lieferserie modernisiert <strong>und</strong> technisch an die<br />
Maschinen der zweiten Serie angeglichen.<br />
Einsätze auf DB-Gleisen<br />
Die ersten Einsätze der E 1 200 auf Gleisen der<br />
Deutschen Bahn erfolgten ab 1 997 auf zuerst nur<br />
einer Relation: Von der in Wanne-Eickel gelegenen<br />
Schachtanlage General Blumenthal 1 1 <strong>und</strong> der in<br />
Dortm<strong>und</strong>-Derne gelegenen Tettenbach-Bergehalde<br />
mussten Abraumzüge gefahren werden. Dafür<br />
wurden die Loks 001 , 002, 003, 004 <strong>und</strong> 01 1 mit<br />
Indusi, DB-Zugbahnfunk <strong>und</strong> dem elektronischen<br />
Buchfahrplan ausgerüstet. Dabei wurde auch die<br />
zwischenzeitlich auf 60 km/h herabgesetzte<br />
Höchstgeschwindigkeit wieder auf 80 km/h angehoben.<br />
Bis auf zwei Loks wurden in der Folgezeit<br />
alle Maschinen DB-fähig gemacht. Lok 01 6 wurde<br />
erst während einer Hauptuntersuchung 2007/<br />
2008 umgerüstet, die Loks 005 <strong>und</strong> die 006 wurden<br />
nie für den Einsatz auf Gleisen der DB hergerichtet.<br />
Sie blieben stets auf dem RBH-Netz <strong>und</strong><br />
waren auch die ersten, die abgestellt <strong>und</strong> ausgeschlachtet<br />
wurden. 006 ging 2007 außer Betrieb,<br />
005 folgte zwei Jahre später.<br />
Seitdem die meisten Loks auf DB-Strecken eingesetzt<br />
werden, erreichen sie eine ungefähre Jahreslaufleistung<br />
von 60.000 Kilometer.<br />
Nach einigen einzelnen Vorläuferverkehren<br />
übernahm BuH Endes des Jahres 2000 die Versorgung<br />
aller Kraftwerksstandorte im zentralen Ruhrgebiet<br />
<strong>und</strong> alle anderen zum Kohleprogrammverkehr<br />
gehörenden Leistungen. Etwa zur selben Zeit<br />
hatten sich die Verkehre auf dem eigenen elektrifizierten<br />
Netz mit der Stilllegung zweier Schachtanlagen<br />
im Raum Herten/Wanne-Eickel deutlich verringert.<br />
Diesmal traf es einen Streckenteil, der<br />
verhältnismäßig oft von den Elloks befahren wurde:<br />
Der Abschnitt vom Wanne-Westhafen (mit Anschluss<br />
an die Wanne-Herner-Eisenbahn) führte<br />
bis zum Bergwerk Lippe (einstmals Bergwerk Westerholt)<br />
nahe des Güterbahnhofs Westerholt an<br />
der Hamm-Osterfelder Güterbahn. Nur ein kurzes<br />
Stück zwischen dem Westhafen <strong>und</strong> eine Bergeentladung<br />
an der Halde Hohewart an der Stadtgrenze<br />
von Herten <strong>und</strong> Recklinghausen blieb erhalten.<br />
Sofern nun Start- <strong>und</strong> Zielbahnhöfe der neu gewonnen<br />
Verkehre auf DB-Gleisen unter Fahrdraht<br />
lagen, konnten die Loks ein neues Aufgabenfeld<br />
finden. Fahrten zu weiter entfernten Zielen waren<br />
von 2001 bis 2005 die Bespannungen der Kohlenzüge<br />
von Recklinghausen Süd nach Werdohl zum<br />
Kraftwerk Mark Elverlingsen in Doppeltraktion. Einige<br />
Male wurde sogar das VW-Kraftwerk in Fallersleben<br />
erreicht.<br />
Geänderte Eigentumsverhältnisse<br />
Im Jahr 2000 wurde als Schwesterunternehmen<br />
der BuH die „RAG Bahn- <strong>und</strong> Hafenbetriebe“<br />
(RBH) gegründet. RBH sollte zuerst nur für die<br />
Bedienung externer K<strong>und</strong>en zuständig sein <strong>und</strong><br />
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