LOK Magazin Bebra - Blütezeit und Niedergang (Vorschau)
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GESCHICHTE<br />
Die erste richtig große Schnellzuglok der Sächsischen Staatsbahn war die Gattung X V. Lok Nr. 185 kam<br />
Ende 1902 sofort auf der LD-Linie zum Einsatz. 1926 schied sie als 14 206 aus<br />
Slg. Wolfgang Müller<br />
letzte in Deutschland, konnte aber erst nach 1 884<br />
auf Rechtsfahrbetrieb umgestellt werden.<br />
Der noch von der LDE begonnene Ersatz der<br />
hölzernen Elbebrücke Riesa durch eine neue eiserne<br />
Brücke war im Februar 1 876 zwar beendet, aber<br />
ein Winterhochwasser führte durch unglückliche<br />
Umstände zum Einsturz derselben. Die Beseitigung<br />
dreier im Strom liegender eisernen Brücken -<br />
überbauten führte zu einer Streckenunterbrechung<br />
bis Oktober 1 876.<br />
Eine eingleisige Interimsbrücke musste dann<br />
bis Februar 1 878 den Verkehr aufnehmen, da war<br />
die dritte Elbebrücke etwas weiter stromaufwärts<br />
fertiggestellt.<br />
Schnellste Züge in Sachsen<br />
Die Strecke Leipzig – Dresden, nun als „LD-Linie“<br />
bezeichnet, wurde zur wichtigsten Strecke im Netz<br />
der Sächsischen Staatseisenbahnen, hier fuhren<br />
die schnellsten Züge in Sachsen. Für Schnellzüge<br />
1914: DIE STRECKE IM NETZ DER SÄCHSISCHEN STAATSBAHN<br />
Karte Slg. R. Heym<br />
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