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Curriculum/Studienplan - Student Point - Universität Wien

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Lehramtsstudium an der (vormaligen) Geistes- und Kulturwissenschaftlichen Fakultät – Stand: September 2012<br />

Rechtsverbindlich sind allein die im Mitteilungsblatt der Universität <strong>Wien</strong> kundgemachten Texte.<br />

Pädagogische Probleme der ontogenetischen Entwicklung (VÜ) 1 SSt.<br />

Ziel: Die Studierenden sollen Emotionalität, Intellekt und soziales Verhalten als konstitutiv für (eigene)<br />

Entwicklungs- und Lernprozesse begreifen und dieses Erfahrungswissen in schulische Lern- und<br />

Erziehungsprozesse integrieren können.<br />

Themenbereiche:<br />

- Konzepte ontogenetischer Entwicklung (z.B. Piaget, Erikson, Kohlberg, Holzkamp) und ihre<br />

pädagogischen Implikationen;<br />

- Lerntheorien, psychologische Voraussetzungen und pädagogische Implikationen;<br />

- Veränderte Entwicklungsbedingungen und Lebensentwürfe Jugendlicher;<br />

- Phasen und Stufen der kognitiven und moralischen Entwicklung im Kindes-, Jugend- und<br />

Jungerwachsenenalter;<br />

- Entwicklungsprobleme im Kindes-, Jugend- und Jungerwachsenenalter;<br />

- Fragen der Geschlechterproblematik.<br />

Theorie und Praxis des Lehrens und Lernens (SE oder VO)<br />

2 SSt.<br />

Ziel: Die Studierenden sollen mit Unterrichtsplanungstheorie, Lernpsychologie und Motivationstheorien<br />

konfrontiert werden, um die fachbezogene und fächerübergreifende Konkretisierung von geplanten<br />

Lehr- und Lernprozessen theoriegeleitet und flexibel durchführen zu können.<br />

Themenbereiche:<br />

- Theoretische und empirische Analysen typischer Lehr-Lern-Situationen;<br />

- didaktische Theorien und ihre Anwendung (z.B. exemplarisches Prinzip, innere Differenzierung,<br />

Wissenschaftsorientierung);<br />

- Unterrichtsmethoden und ihre Anwendung (z.B. Lehrvortrag, Team-Teaching, Kleingruppenunterricht,<br />

Projektunterricht, Projektmanagement);<br />

- Planung, Durchführung und Evaluation von Lehr-Lern-Prozessen;<br />

- Moderationskonzepte und –techniken;<br />

- persönliche Dimension der Lehr-Lern-Interaktion und soziales Lernen;<br />

- Problemfelder des Unterrichts (z.B. Disziplin, Leistungsbeurteilung, heterogene<br />

- Lernvoraussetzungen);<br />

- Entwicklung individueller Curricula, offene Lernformen, integrative Individualisierung.<br />

Theorie und Praxis des Erziehens und Beratens (SE oder VO) 2 SSt.<br />

Ziel: Die Studierenden sollen mit pädagogischen und psychologischen Handlungskonzepten konfrontiert<br />

sowie zur Analyse von psychischen Voraussetzungen und jeweiligen sozialen Strukturen, von<br />

Kommunikations- und Interaktionsprozessen im Erziehungs-/Beratungsprozess befähigt werden –<br />

unter besonderer Berücksichtigung kontinuierlicher Selbstreflexion (Ziel: Erwerb eines erzieherischen<br />

Handlungsrepertoires).<br />

Themenbereiche:<br />

- Theoretische und empirische Analysen typischer Erziehungs- und Beratungs-Situationen;<br />

- pädagogische Theorien und ihre Anwendung (z.B. Erziehungsstile, Vermittlung von Normen<br />

und Werten, Kommunikationsregeln, Sozialisations- vs. Erziehungskonzepte);<br />

- Gesprächsführung;<br />

- Gewalt, Aggression, Konfliktlösung und –prävention;<br />

- Interventions- und Beratungskonzepte (z.B. systemisch, psychoanalytisch);<br />

- Kooperation mit Familien und außerschulischen Beratungs- und Betreuungsinstitutionen;<br />

- Grenzen der eigenen Beratungskompetenz;<br />

- sozialpädagogische Aufgabenstellungen der Schule (z.B. Suchtproblematik, sexueller Missbrauch,<br />

Medienkonsum, Verwahrlosung);<br />

- schulische Integration behinderter Kinder und Jugendlicher;<br />

- Wahrnehmung und Förderung von Begabungen.<br />

Theorie und Praxis der Schulentwicklung (SE) 2 SSt.<br />

Ziel: Die Studierenden sollen Schule als sich verändernde Organisation begreifen, schulische Strukturen<br />

im Praxisfeld erkunden und Schulentwicklungsprozesse im Zusammenhang mit Autonomie,<br />

Profilgebung und Qualitätsentwicklung kritisch reflektieren, um zukünftige Entwicklungen im Berufsfeld<br />

selbstbestimmt und verantwortlich mitgestalten zu können.<br />

Themenbereiche:<br />

- Schule als Organisation und professionelle Anforderungen an ihre Mitglieder;<br />

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