Curriculum/Studienplan - Student Point - Universität Wien

Lehramtsstudium an der (vormaligen) Geistes- und Kulturwissenschaftlichen Fakultät – Stand: September 2012
Rechtsverbindlich sind allein die im Mitteilungsblatt der Universität Wien kundgemachten Texte.
Einführung in die Lektüre lateinischer Autoren (UE) 2 SSt.
Sprachliche und literartechnisch-rhetorische Spezifika lateinischer Kunstprosa und Dichtung der römischen
Klassik und Nachklassik sollen anhand von Textlektüre vorgeführt werden. Schriftliche und
mündliche Überprüfung der Kenntnisse.
13.4.2 Erster Studienabschnitt (zweiter Teil) (31 SSt.)
a) Lateinische Sprache (12 SSt.)
Lateinische Grammatik II (UE) 2 SSt.
Aufbauend auf ‘Lateinische Grammatik I’ werden Besonderheiten der lateinischen Formenlehre und
schwierigere Syntagmen der klassischen lateinischen Prosa durch Übersetzungen zusammenhängender,
sprachlich komplexerer Texte ins Lateinische eingeübt. Schriftliche Prüfungsarbeiten.
Lateinische Grammatik III (UE) 2 SSt.
Aufbauend auf ‘Lateinische Grammatik I’ und ‘Lateinische Grammatik II’ werden seltene Syntagmen
und Grundlagen des Periodenbaus der klassischen lateinischen Prosa anhand von Übersetzungen zusammenhängender,
syntaktisch komplexer Texte ins Lateinische eingeübt. Außerdem soll die Fähigkeit
vermittelt werden, vorklassische und nachklassische Satzkonstruktionen als solche zu erkennen
und die lateinische Syntax mit der deutschen und jener geläufiger lebender Fremdsprachen zu kontrastieren.
Schriftliche Prüfungsarbeiten.
Lektüre lateinischer Autoren (UE) 2 SSt.
Aufbauend auf der UE ‘Einführung in die Lektüre lateinischer Autoren’ werden sprachliche und
literartechnischrhetorische Charakteristika lateinischer Texte (Prosa und Dichtung) aus Antike und /
oder Spätantike, sofern sich diese an der klassischen Sprache orientieren, anhand von Textlektüre
vorgeführt. Schriftliche und mündliche Überprüfung der Kenntnisse.
Lateinisches Proseminar (Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten) (PS) 2 SSt.
Mit Bezugnahme auf literarisch und historisch bedeutende lateinische Texte (Prosa und Dichtung) der
Antike und / oder der Spätantike werden die wichtigsten wissenschaftlichen Hilfsmittel (Lexika, Zeitschriften,
Sammelwerke, elektronische Hilfsmittel) und die Grundlagen der Textkonstitution (Textkritik)
vorgeführt; der Nachweis der auf diese Weise erworbenen Fähigkeiten ist von den Studierenden in
Form einer schriftlichen Proseminararbeit zu erbringen.
Lektüre spätlateinischer Texte als Grundlage der romanischen Sprachen (KO) 2 SSt.
Die wichtigsten phonetischen, morphologischen und syntaktischen Phänomene, die die Brückenstellung
einer in gewissen Textsorten der Gebrauchsliteratur der lateinischen Spätantike und des frühesten
Mittelalters bezeugten, auf dem Vulgärlatein beruhenden Sprachform, des so genannten Spätlatein,
zwischen dem antiken Latein und den romanischen Sprachen kenntlich machen, sollen anhand
von Textlektüre exemplarisch vorgestellt werden, um den Studierenden das organische Hervorgehen
der Tochtersprachen aus dem Latein konkret vor Augen zu führen.
Römische Metrik (VO) 2 SSt.
Die wichtigsten Elemente der Verslehre der klassischen und der vorklassischen römischen Dichtung
werden vorgeführt und erläutert. In diesem Zusammenhang soll auf die griechischen Grundlagen der
römischen Metrik hingewiesen werden.
b) Literaturgeschichte (8 SSt.)
Überblick über die römische Literatur (VO) 2 SSt.
Die wichtigsten Daten zu den Anfängen des lateinischen Schrifttums, zu bedeutenden altlateinischen
Werken und zur klassischen römischen Prosa (Rhetorik, Philosophie, Historiographie) werden im
Zusammenhang mit der Darstellung der inneren Entwicklung der römischen Literatur und ihrer Beziehung
zur griechischen vorgestellt. Schriftliche oder mündliche Überprüfung der Kenntnisse.
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