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54 Mitteilungen aus den rheinland-pfälzischen und saarländischen Archiven<br />

Auswertung der Benutzerbefragung im<br />

Bistumsarchiv Trier im Jahr 2005<br />

von Stefan Nicolay<br />

1. Ziel der Befragung<br />

Während im Bistumsarchiv Trier zwischen 1992<br />

und 1997 Nutzerzahlen erhoben und in Besucherstatistiken<br />

dargestellt worden sind, fehlen<br />

entsprechende Daten für die folgenden vier Jahre.<br />

Erst seit 2003 wird wiederum jährlich eine<br />

Besucherstatistik erstellt. Diese wird ergänzt<br />

durch eine ebenfalls auf Jahresfrist bezogene<br />

Statistik der Posteingänge, welche deren Aufteilung<br />

auf die Themengebiete Familienforschung,<br />

Orts- und Pfarrgeschichte, andere wissenschaftliche<br />

Themen und Sonstiges darstellt. Diese Datengrundlage<br />

ist jedoch <strong>als</strong> unzureichend erkannt<br />

worden, um in Zukunft Schwerpunkte innerhalb<br />

der Aufgaben, die das Archiv wahrzunehmen<br />

hat, begründet setzen und den Ressourceneinsatz<br />

vernünftig planen zu können. Als erste Maßnahme<br />

zur Erweiterung der Datenbasis wurde<br />

von April bis September 2004 die Verteilung der<br />

Arbeitszeit auf die im Bistumsarchiv wahrgenommenen<br />

Aufgaben erhoben und dargestellt.<br />

Ergänzend zu den damit verfügbaren Informationen<br />

aus einer eher internen Perspektive war es<br />

notwendig, die Sicht der Nutzer auf die Leistungen<br />

des Archivs kennen zu lernen. Zu diesem<br />

Zweck wurde ein Fragebogen entwickelt, der<br />

den Archivnutzern die Möglichkeit bot, die<br />

Dienstleistungen des Bistumsarchivs zu beurteilen,<br />

positive wie negative Erfahrungen mitzuteilen<br />

sowie Maßnahmen zur Verbesserung des<br />

Service anzuregen.<br />

Unbestreitbar besitzen diese Informationen zur<br />

Kundenzufriedenheit einen Wert an sich. Darüber<br />

hinaus sollen sie in Ergänzung der Jahresstatistiken<br />

sowie der Daten über die Arbeitszeitverteilung<br />

eine belastbare Basis bilden, auf deren<br />

Grundlage zukünftig die Entwicklung des<br />

Bistumsarchivs geplant <strong>werden</strong> kann. Nach heutigem<br />

Kenntnisstand sind einerseits zumindest<br />

mittelfristig Schwerpunkte innerhalb der bisherigen<br />

Tätigkeitsbereiche zu setzen, während andererseits<br />

Entscheidungen zu treffen sind, welche<br />

die Besetzung der sich neu zeigenden Aufgabenbereiche<br />

anbelangen.<br />

2. Durchführung<br />

Die Befragung wurde zwischen dem 12. September<br />

und dem 23. Dezember 2005 durchgeführt.<br />

Den Nutzern, die das Bistumsarchiv während<br />

dieses Zeitraums aufsuchten, wurde<br />

zugleich mit einem Benutzungsantrag der Fragebogen<br />

ausgehändigt. Dieser konnte nach dem<br />

Archivbesuch in eine gekennzeichnete Sammelbox<br />

eingeworfen <strong>werden</strong>, die im Ausgangsbereich<br />

des Archivs deutlich sichtbar aufgestellt<br />

war. Da der Bereich, in welchem die Box aufgestellt<br />

war, von keinem Arbeitsplatz aus eingesehen<br />

<strong>werden</strong> konnte, war eine Zuordnung der zurückgegebenen<br />

Fragebögen zu dem jeweiligen<br />

Nutzer nicht möglich und Anonymität gewährleistet.<br />

Den Antwortschreiben aller schriftlichen Anfragen,<br />

die in dem fraglichen Zeitraum bearbeitet<br />

wurden, sind jeweils ein Fragebogen sowie ein<br />

Rückumschlag beigegeben worden. Letzterer<br />

war mit der Anschrift des Bistumsarchivs sowie<br />

den Aufdrucken „Rückantwort“ und „Gebühr<br />

bezahlt Empfänger“ versehen. Obwohl durch<br />

diese Vorkehrungen eine anonyme Rücksendung<br />

der Fragebögen möglich war, waren nicht<br />

wenige Antworten und sogar einige Fragebögen<br />

selbst mit den Absenderangaben versehen. Auch<br />

allen in diesem Zeitraum versandten E-Mail-<br />

Antworten sind Fragebögen in Form von MS-<br />

Word-<strong>Dokument</strong>en im Anhang beigegeben<br />

worden. Eine zwingende Anonymität der Rücksendung<br />

war nicht zu gewährleisten. Dennoch<br />

war sie in den Anschreiben zugesichert worden<br />

und konnte durch organisatorische Maßnahmen<br />

erreicht <strong>werden</strong>. Die <strong>als</strong> Anhänge zurückgesandten<br />

bearbeiteten Fragebögen wurden in einem<br />

Sammelordner eines lokalen PC abgespeichert<br />

und zur Auswertung ausgedruckt. Bereits nach<br />

dem Löschen der E-Mail-Eingänge war eine<br />

Verbindung des einzelnen Fragebogens mit dem<br />

Absender der E-Mail nicht mehr herstellbar.

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