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62 Mitteilungen aus den rheinland-pfälzischen und saarländischen Archiven Eine weitere Besonderheit des Buches bilden 65 ganzseitige Holzschnitte, die auf Heinrich Vogtherr d. Ä. (1490-1556) zurückgehen. Die Bilder erhalten ihre Erläuterung durch Verse Beringers und fassen wie ein Bilderbogen verschiedene Szenen aus den vier Evangelien zusammen. Das Werk wurde Weihnachten 1526 bei Johann Grüninger in Straßburg gedruckt. Allgemein zugänglich wird die Bibel Jacob Beringers im Museum des Pfälzischen Bibelvereins in Neustadt sein. Auf Antrag wird das Stück wie alle Bibeln der Sammlung des Zentralarchivs für Ausstellungen anderer Institutionen bereitgestellt (Informationen unter 06232-667-182). Gabriele Stüber Bibliothek des Zentralarchivs der Evangelischen Kirche der Pfalz Wir stellen dreimal im Jahr einen Newsletter der Neuerwerbungen zusammen. Zu beziehen ist die Neuerwerbungsliste – als PDF-Datei unter: www.zentralarchiv-speyer.de Menüpunkt: „Archivbibliothek/Literaturlisten“ – als Abonnement per E-Mail-Versand – als Printexemplar im Zentralarchiv der Evangelischen Kirche der Pfalz Abonnieren Sie die Liste über das Kontaktformular: www.zentralarchiv-speyer.de Broschüre zum 75jährigen Archivjubiläum 2005 – Zentralarchiv der Evangelischen Kirche der Pfalz, Speyer – Aus Anlass des 75jährigen Bestehens erscheint die Broschüre „Vom Gestern ins Morgen“. Sie enthält einen Beitrag von Gabriele Stüber zu den aktuellen Aufgaben des Zentralarchivs unter dem Titel „Servicestelle für Pfarrämter, Agentur für Kirchengeschichte, digitaler Datenpool“. Christine Lauer hat die Beständeübersicht (Stand: September 2005) zusammengestellt. Die Broschüre umfasst 48 Seiten und zahlreiche Farb- und Schwarzweißabbildungen. Sie ist für 3,50 € zzgl. Porto im Zentralarchiv erhältlich (Tel. 06232 667 282; archiv@evkirchepfalz.de). Gabriele Stüber
April 2007 Unsere Archive Nr. 52 63 „An den Tapiren vorbei und dann gegenüber dem Seehundbecken“ Übernahme von Unterlagen des Zoos in das Stadtarchiv Saarbrücken In den Beständen des Stadtarchivs Saarbrücken klaffte lange eine Lücke bei der Überlieferung zum Saarbrücker Zoo, der immerhin schon 1932 eingerichtet worden war. Diese konnte zum Teil aufgefüllt werden, als der frühere Zoodirektor Dr. Winkelsträter vor einigen Jahren Material zum Saarbrücker Zoo an das Stadtarchiv abgab. Im Februar 2006 teilte der Kaufmännische Direktor Herr Christ dem Stadtarchiv mit, dass er nach der Durchsicht der Akten ältere Unterlagen an das Stadtarchiv abgeben wolle. Bei einem Termin Mitte März sollten die Unterlagen gesichtet werden. An der Kasse wurden wir 1 mit der in der Überschrift zitierten Wegbeschreibung an das Büro verwiesen. Dort erwartete uns Dr. Francke, der ehrenamtliche Leiter des Zoos, um uns die vorhandenen Unterlagen zu zeigen. Da zu diesem Zeitpunkt beim Zoo kein Personal beschäftigt wurde, das eine ordnungsgemäße Ablieferung an das Stadtarchiv hätte abwickeln können, führten wir eine Ad-hoc-Auswahl durch und nahmen die angebotenen Unterlagen auch gleich mit. Der Auszubildende des Stadtarchivs, Herr Wagner, sah das Material im Archiv durch und erstellte eine Ablieferungsliste. Mit der Einführung von ScopeArchiv wurde die Ablieferung des Zoos mit der Zugangsnummer 2006/6 ins System aufgenommen. Die Ablieferungsliste ist mit dem Datensatz verknüpft und kann in ScopeArchiv vom Archivpersonal eingesehen werden. Die beiden Bestände Abgabe/Nachlass Winkelsträter und die Ablieferung des Zoos enthalten ähnliche Unterlagen, vor allem sind es Fotos, Filme, Zeitungsausschnitte und Werbematerialien sowie die Vorarbeiten zu den Werbematerialien. Die Ablieferung des Zoos enthält darüber hinaus noch weiteres amtliches Schriftgut wie Unterlagen zu Baumaßnahmen, zur Haushaltsplanung und zur Organisation des Zoos. Auch einige Diskussionen um die Existenz des Zoos sind dokumentiert. Die Abgabe Winkelsträter beinhaltet neben dem Bildmaterial handschriftliche Konzepte und den frühesten Führer zum Zoo von 1934. Dieser Bestand reicht auch mit anderen Teilen bis in die Anfangszeit des Zoos zurück. Die Ablieferung des Zoos umfasst im Wesentlichen Unterlagen ab den 1950er Jahren. Die Fotos in beiden Beständen zeigen die Anlage, die Gebäude auf dem Zoogelände, aber auch viele Tiere und Personal des Zoos, vor allem die Direktoren Moog und Winkelsträter. Mit diesen beiden Beständen kann die Geschichte des Zoos zwar sicher nicht lückenlos erforscht werden, aber sie bieten einen Überblick über seine Entwicklung seit der Anfangszeit. Irmgard Christa Becker 1 Die Sichtung wurde von Dr. Irmgard Christa Becker und Florian Wagner durchgeführt.
Seite 1 und 2:
Mai 2007 Unsere Archive Nr. 52 3 In
Seite 3 und 4:
April 2007 Unsere Archive Nr. 52 5
Seite 5 und 6:
Seite 7 und 8:
Seite 9 und 10: April 2007 Unsere Archive Nr. 52 11
Seite 59: April 2007 Unsere Archive Nr. 52 61
Seite 65: April 2007 Unsere Archive Nr. 52 67
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