Arbeitsbericht_133.pdf, 4.9 MB - MeteoSchweiz
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3.1.2 Höhenabhängigkeit<br />
Im Alpenland Schweiz birgt die Höhenabstufung die grossten Auswirkungen<br />
auf den Strassenzustand. Mit Strassen zwischen 200 und 2000<br />
m/M sind im Winter täglich irgendwo Vereisungen wahrscheinlich.<br />
Albrecht/Sandreczki ^f] haben für Süddeutschland folgende höhenabhängige,<br />
mittlere Anzahl Tage mit Strassenvereisung berechnet:<br />
Höhem/M Tage/Winter<br />
200 3,8<br />
300 5,8<br />
400 8,3<br />
500 11,3<br />
600 15,1<br />
700 19,5<br />
800 22,4<br />
900 20,9<br />
1000 18,2<br />
Mit der Höhe nimmt die Häufigkeit von Vereisung stetig zu, was<br />
durch die abnehmende Mitteltemperatur und die häufigeren Niederschläge<br />
gut begründet werden kann. Dass oberhalb 800m/M die Vereisüngshäufigkeit<br />
wieder abnimmt, findet seine Erklärung wohl darin,<br />
dass in grösseren Höhen mehrheitlich Schnee fällt, der wegen<br />
der tieferen Temperaturen weniger schnell in Eis übergeht.<br />
Das die Verhältnisse in den Schweizer Alpen vergleichbar sind,<br />
zeigt die Statistik der folgenden Strecken:<br />
654 Basel - Frick (260-360 m/M)<br />
454 Biel - Bern (440-560 m/M)<br />
214 Bulle - Montbovon (700-800 m/M)<br />
215 Montbovon - Saanen (800-1000 m/M)<br />
218 Col des Mosses (1000-1400 m/M)