Arbeitsbericht_133.pdf, 4.9 MB - MeteoSchweiz
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Glatteis:<br />
- 22 -<br />
Die Prognose oder Warnung vor Glatteis ist ausschlaggebend<br />
für einen Streueinsatz. Zuvor werden<br />
aber nach Möglichkeit via andere Einsatzleitstellen<br />
noch letzte Informationen über den Stand der Niederschlagszone<br />
eingeholt, um nicht umsonst zu salzen.<br />
Gekiest werden nur wenig befahrene Strassenstücke in Ueberbauungszonen,<br />
wo langsam gefahren wird. Der Vorteil besteht darin,<br />
dass der Kies durch Schmelz- oder Regenwasser nicht weggeschwemmt<br />
wird, und dass kein Salzwasser in die Kulturen gelangen kann.<br />
Nachteilig wirkt sich aus, dass der Kies durch den rollenden Verkehr<br />
weggeschleudert wird und am Ende der Frostsaison mühsam aufgewischt<br />
werden muss.<br />
Die Anzahl Einsätze pro Winter variieren von Jahr zu Jahr entsprechend<br />
der Witterung sehr stark:<br />
Eine Statistik des Strasseninspektorats der Stadt Winterthur<br />
^13]] ergibt in der Periode 1968 - 79 folgende Werte:<br />
Pfaden Salzen<br />
Im Durchschnitt 13 41 Teil- und Volleinsätze pro Winter<br />
Maximum 1969/70<br />
Minimum 1974/75<br />
30<br />
3<br />
65<br />
15<br />
Im Winter 1980/81 ergaben sich für die drei besuchten Stationen<br />
folgende Werte:<br />
Stadt Winterthur 23 53 Teil- und VolTeinsätze<br />
Bezirk Andel fingen 17 64<br />
Werkhof Ohringen 51 148 }<br />
4.4 ProbTempunkt Salz<br />
Nicht nur bei der Erarbeitung der Strassenzustandsprognosen für<br />
die Nacht stellt sich die Frage nach der verbleibenden Salzkonzentration<br />
auf den Strassen. Auch im Winterdienst ist die Beantwortung<br />
dieser Frage oft schwierig.<br />
Seit wenigen Jahren ist ein Prüfgerät zur Bestimmung der Salzkonzentration<br />
auf der Fahrbahn auf dem Markt. Es scheint, dass es<br />
in erster Linie das bestätigt, was aus langjährigen Beobachtungen<br />
bereits erfahren wurde. Auf stark befahrenen Strassen ist das