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Arbeitsbericht_133.pdf, 4.9 MB - MeteoSchweiz

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5.2.5 Prognose der Gefrierpunktunterschreitung bei trockener Oberflache<br />

und vorherrschendem Strahlungseinflusss<br />

Die Ausstrahlung ist für jede Strassenoberfläche das wichtigste<br />

abkühlende Element. Die vorausgehenden Vergleiche haben gezeigt,<br />

dass im Abkühlungsprozess von nassen und von trockenen<br />

Oberflächen markante Unterschiede bestehen.<br />

Trockene Strassen bergen in Bezug auf Vereisung zwar kaum<br />

Probleme. Doch ist es für die Prognose in vielen Fällen von<br />

Mutzen, zu wissen, ob und wann die Oberflächentemperatur unter<br />

den Gefrierpunkt zu liegen kommt.<br />

Verschiedene Korrelationen wurden untersucht. Das beste Resultat<br />

erhielt ich aus der Beziehung zwischen T200 15GMT<br />

und der Stunde der Nullgradunterschreitung von To unter Berücksichtigung<br />

der mittleren Bewölkungsmenge (Ausstrahlungsstärke).<br />

Wegen der im Jahrgang variierenden Zeit des Sonnenuntergangs<br />

(Beginn Ausstrahlung) und der in der zweiten Winterhälfte normalerweise<br />

kälteren Bodentemperatur (T.5) wurden drei Perioden<br />

gesondert behandelt.<br />

Die drei Abschnitte sind:<br />

Saisonbeginn bis 30. November (Figur 5.2.5.a)<br />

1. Dezember bis 31. Januar (Figur 5.2.5.b)<br />

1. Februar bis Saisonende (Figur 5.2.5.c)<br />

Von 16GMT bis zum Moment der Nullgradunterschreitung wurde<br />

die beobachtete Gesamtbewölkung gemittelt und in drei Klassen<br />

eingeteilt:<br />

0 - 3/8 = starke Ausstrahlung (0)<br />

4 - 5/8 = mässige " (-)<br />

6 - 8/8 = geringe " (x)<br />

Da die Bewölkungsbobachtung in der Macht nicht sehr zuverlässig<br />

ist, wurde die Differenz T+5 - T200 zu*" Auswertung<br />

beigezogen. Dabei wurde 1 Grad als geringe, 2 Grad als mässige,<br />

3 und mehr Grad Differenz als starke Ausstrahlung taxiert.

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