Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - Douglas Holding

lagsgruppe innerhalb von 48 Stunden an die jeweiligen
Filialen sicherstellt. Hierdurch wurde die Nachbeschaffungszeit
von Titeln dieser Verlagsgruppe deutlich gesenkt.
Der Schmuckbereich hat im Geschäftsjahr 2004/05 mit
der Entwicklung eines neuen Warenwirtschaftssystems
begonnen, dessen Einführung im Sommer 2006 erfolgen
wird. Mit Einführung dieses neuen Warenwirtschaftssystems
wird Christ über die direkte Anbindung der
Lieferanten sowie über effizientere Berichtsstrukturen die
gesamte Wertschöpfungskette optimieren und den Lagerumschlag
weiter erhöhen. Sehr positiv hat sich ferner die
Zusammenarbeit mit den strategischen Lieferanten im
Bereich der Kommissionsware entwickelt. Hier ist es Christ
gelungen, rund 20 Prozent der Gesamtbestände auf
Kommissionsware umzustellen.
FINANZLAGE
Die liquiden Mittel beliefen sich zum Ende des Geschäftsjahres
2004/05 auf 231,0 Millionen Euro nach 170,5 Millionen
Euro per 30. September 2004. Der Mittelzufluss
aus laufender Geschäftstätigkeit hat sich von 170,2 Millionen
Euro im Vorjahr auf 178,7 Millionen Euro erhöht.
Dabei wurden höhere Mittelabflüsse aus Erhöhungen im
Umlaufvermögen, insbesondere der Vorräte um 20,4 Millionen
Euro, durch gestiegene Rückstellungen und Verbindlichkeiten
überkompensiert. Der Mittelabfluss aus
der Investitionstätigkeit stieg von 100,4 Millionen Euro
im Vorjahr auf 140,8 Millionen Euro per 30. September
2005. Hier wirkten sich insbesondere die Kaufpreiszahlungen
für das französische Parfümerieunternehmen Lavigne
und die Buchhandelsgruppe Kober-Löffler sowie höhere
Investitionen in das Anlagevermögen aus. Während im
Geschäftsjahr 2003/04 ein Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit
von 42,9 Millionen Euro zu verzeichnen
war, führte vor allem die Aufnahme neuer langfristiger
Darlehen von 100,0 Millionen Euro zu einem Mittelzufluss
von 21,2 Millionen Euro per 30. September 2005.
Die neuen Darlehen sollen die in den kommenden Jahren
auslaufenden Kredite ersetzen und führen aufgrund des
derzeit niedrigen Zinsniveaus zu einer geringeren Zinsbelastung
in der Zukunft. Die gestiegenen Auszahlungen
an Gesellschafter sind vor allem auf die gegenüber dem
Rumpfgeschäftsjahr 2003 höhere Dividende für das Ge-
schäftsjahr 2003/04 zurückzuführen. Die Cash Earnings
nach DVFA/SG – Ausdruck der Innenfinanzierungskraft,
die dem Unternehmen für Investitionen, Schuldentilgung
und Dividendenzahlungen zur Verfügung steht – lagen
im Geschäftsjahr 2004/05 bei 161,4 Millionen Euro
nach 162,6 Millionen Euro im Vorjahr. Sie betragen
das 1,3-fache der getätigten Investitionen.
VERMÖGENS- UND KAPITALSTRUKTUR
Das Anlagevermögen stieg im Geschäftsjahr 2004/05
um 64,5 Millionen Euro auf 501,9 Millionen Euro. Per
30. September 2005 betrug der Anteil des Anlagevermögens
an der Bilanzsumme (Anlagenintensität) 36,0 Prozent
(Vorjahresstichtag: 35,5 Prozent). Der Anteil des Vorratsvermögens
an der Bilanzsumme lag bei 34,3 Prozent.
Absolut betrachtet, stiegen die Vorräte im Berichtszeitraum
um 28,0 Millionen Euro auf 478,0 Millionen Euro.
Das Eigenkapital betrug zum Bilanzstichtag 602,1 Millionen
Euro nach 564,5 Millionen Euro zum 30. September 2004.
ENTWICKLUNG DES OPERATIVEN
UND DES FREIEN CASH FLOW (in Mio €)
2004/05
2003/04
RGJ 2003*
2002
2001
-50 0 50 100 150 200
-32,4
37,9
37,6
28,3
69,7
104,1
Operativer Cash Flow Freier Cash Flow
* Rumpfgeschäftsjahr vom 1. Januar bis 30. September 2003
170,2
162,3
178,7
202,3
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