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CIMA 63 Titel Inhalt

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8<br />

Die von Hauber erwähnte teilweise Foliierung mit Bleistift 1 stammt aus dem 19.<br />

Jahrhundert und ist mit der Beschreibung in dem von Adalbert von Keller 1840/41<br />

begonnenen Handschriftenkatalog der Universitätsbibliothek Tübingen in Verbindung<br />

zu bringen.<br />

Reklamanten (Wort oder Lagen): Bl. 21v, 33v, 43v, 52v, 64v, 76v, 88v, 100v,<br />

112v, 124v, 136v, 154v, 168v (rot), 180v, 192v, 204v, 216v, 228v, 241v (rot), (242r<br />

rot), 253v rot, (254r ), 265v, 266r, 278v, 279r, 290v, 291r, 302v, 303r, (315r), (316r),<br />

321v.<br />

Die Handschrift wurde 1992 restauriert, beim Zerlegen der Handschrift konnte der<br />

Lagenaufbau genau dokumentiert werden.<br />

Lagenformel: (V-1) 9 + 2VI 33 + (IV + 2) 43 + (V-1) 52 + 7VI 136 + (VI-1) 147 + (VI-5) 154<br />

+ (VI + 2) 168 + 5VI 228 + (VI+1) 241 + 2VI 265 + (VII-1) 278 + 2VI 302 + (VI-1, + 10) 321 +<br />

II 325 (?)<br />

Die Anlage des Codex lässt vermuten, daß regelmäßige Sexternionen geplant waren,<br />

der Lagenaufbau ist aber mehrfach gestört. Bereits während der Anfertigung der<br />

Kompilation ist aber wohl eine Änderung der Konzeption vorgenommen worden, die<br />

auf die Lagenstruktur Einfluß genommen hat.<br />

Blattfolge: Die letzten Blätter der Handschrift liegen nicht in der richtigen<br />

Reihenfolge, ob der Bindefehler bereits beim Zusammenstellen der Handschrift im 15.<br />

Jahrhundert unterlief oder auf eine spätere Reparatur zurückzuführen ist, war bei der<br />

Restaurierung 1992 nicht eindeutig feststellbar. Beim Neuband wurde daher die<br />

ursprüngliche (falsche) Reihenfolge der Blätter belassen.<br />

Eindeutig ist, daß die Blätter 312 bis 321 eine Lage bilden, in die der Text der Blätter<br />

324 und 325 nach Blatt 318 eingeschoben werden muß. Diese beiden Blätter waren als<br />

stark beschädigte Einzelblätter am Ende der Handschrift erhalten. Die Blätter 322 und<br />

323 sind wohl Teil einer Lage, von der mindestens ein Doppelblatt außen und ein<br />

Doppelblatt innen fehlen, der Text dieses Teils ist unvollständig.<br />

An drei Stellen lassen sich fehlende Blätter dadurch erklären, daß leere Seiten entfernt<br />

wurden (Nach Bl. 8, 48, 147).<br />

Textverluste sind anzunehmen durch die fehlende erste Lage ebenso wie durch das<br />

Fehlen mindestens einer Lage am Ende der Handschrift. Zwischen Bl. 269 und 270<br />

fehlt ein Blatt mit einer ganzseitigen Federzeichnung (recto) und dem Text (verso) (vgl.<br />

folgend ‚Verzeichnis der Federzeichnungen…‘).<br />

Problematisch und vermutlich auch mit Textverlust verbunden ist die Stelle nach Bl.<br />

147. Von der Lage, die auf Blatt 154v als 16 gezählt ist, fehlen die ersten fünf Blätter.<br />

Es war im ursprünglichen Buchblock nicht erkennbar, daß an dieser Stelle nachträglich<br />

1 A. HAUBER. Planetenkinderbilder und Sternbilder. Zur Geschichte des menschlichen<br />

Glaubens und Irrens. Straßburg 1916, S. 4.

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