Kulturtouristische Netzwerke im ländlichen Raum - Ostdeutscher ...
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kulturtouristische <strong>Netzwerke</strong> <strong>im</strong> l ändlichen R aum<br />
fünf Jahre sehen die Veranstalter überwiegend eine (sehr) positive Entwicklung des brandenburgischen<br />
Kulturtourismus, sowohl be<strong>im</strong> eigenen Festival/der eigenen Institution als auch für ganz<br />
Brandenburg:<br />
Dabei schätzt über die Hälfte der Veranstalter das kulturtouristische Entwicklungspotenzial des<br />
eigenen Kulturbetriebs als sehr hoch oder hoch ein, und zusammen 87,2 % schätzen es als mindestens<br />
mittel ein. Sichtbares Anzeichen dieser positiven Entwicklung ist u.a. die Steigerung des<br />
Anteils an Kulturtourismusbausteinen/-pauschalen von 41,9 % <strong>im</strong> Jahr 2009 auf geplante rund<br />
zwei Drittel (54,8 % definitiv, 12,9 % vielleicht) für das Jahr 2010.<br />
Allgemeine Entwicklungshindernisse<br />
Die Veranstalter wurden anhand eines Katalogs befragt, welche Hindernisse ihrer Meinung nach<br />
die Entwicklung des Kulturtourismus in Brandenburg (nicht nur be<strong>im</strong> eigenen Betrieb) einschränken.<br />
Dabei werden acht Bereiche von mindestens einem Drittel der Veranstalter als voll oder<br />
größtenteils zutreffend eingeschätzt. Dies deutet auf vielfältige Entwicklungshindernisse hin, bzw.<br />
eröffnet unterschiedliche potenzielle Handlungsfelder. Insgesamt zeigt sich, dass die brandenburgischen<br />
Kulturveranstalter eine erfolgreiche Weiterentwicklung des Kulturtourismus in ihrem Land<br />
als Gemeinschaftsaufgabe sehen, die sie mit ihren häufig sehr schlanken Personalstrukturen,<br />
sehr begrenzten finanziellen Mitteln und angesichts von infrastrukturellen Hindernissen, die nicht<br />
in ihrer Verantwortung liegen, nicht alleine lösen können. Deutlich am häufigsten werden mangelnde<br />
Finanzierungsmöglichkeiten für Werbung und Marketing genannt (72,5 %), gefolgt von zu<br />
wenig Kommunikation und Kooperation zwischen Kulturveranstaltern und Touristikern (53,2 %),<br />
der unzureichenden ÖPNV-Anbindung (51,6 %) und fehlenden personellen Kapazitäten (45,1 %):<br />
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