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Kulturtouristische Netzwerke im ländlichen Raum - Ostdeutscher ...

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kulturtouristische <strong>Netzwerke</strong> <strong>im</strong> l ändlichen R aum<br />

Dabei wünschen sich 58 von 62 Veranstaltern eine intensivere Zusammenarbeit (oder überhaupt<br />

eine Kontaktaufnahme) zu Behörden oder touristischen (Kultur-)Dienstleistern, um kulturtouristische<br />

Aktivitäten in ihrer Region weiter zu entwickeln. Die einzelnen Veranstalter nennen meist<br />

zwei bis drei Wunschpartner, was zeigt, dass die Entwicklungspotenziale in Bezug auf Vernetzung,<br />

Angebotsentwicklung und Vertrieb aus Sicht der Veranstalter noch lange nicht ausgeschöpft<br />

sind. Deutlich am häufigsten genannt mit 18 Nennungen wird die TMB (die hier bisher in der Bewertung<br />

der Kontakte teilweise negativ abschneidet), gefolgt von 13 Wünschen nach einer intensiveren<br />

Zusammenarbeit mit anderen Kulturveranstaltern (die Vorteile der Vernetzung werden also<br />

höher bewertet als die potenzielle Konkurrenz). Weitere Wünsche betreffen u.a. die BTM (8x, jetzt<br />

Visit Berlin), (Kultur-)Reiseveranstalter (7x) und Hotels (6x). Weitere Nennungen betreffen z. B.<br />

die verschiedenen Ebenen der Behörden, Verkehrsdienstleister, Verkehrsverbände und Medien.<br />

In den Besucherbefragungen von 2004 und 2010 wird deutlich, dass es für einen Großteil der<br />

Kulturtouristen sehr wichtig ist, vor Ort Koppelungsaktivitäten nachzugehen, also weitere Kulturund<br />

Freizeitaktivitäten wahrzunehmen. Die Veranstalter wurden in einer offenen Frage gebeten,<br />

mögliche Angebote an ihrem Ort zu beschreiben. Die meisten Veranstalter hatten Kenntnis des<br />

touristischen Umfelds und konnten die Optionen mit vielfältigen Nennungen beschreiben. Wie<br />

weiter oben dargestellt, wird das vorhandene Kultur- und Freizeitangebot von den Veranstaltern<br />

größtenteils als gut bis sehr gut eingeschätzt. Anschließend sollten die Veranstalter in einer offenen<br />

Frage Auskunft geben, inwieweit Potenziale bestehen, mit den vorhandenen oder anderen<br />

Angeboten oder einer intensiveren Vermarktung die kulturtouristische Anziehungskraft ihres Ortes<br />

und damit ihres Festivals/ihrer Institution zu erhöhen. Dabei wird die Entwicklung neuer Angebote<br />

erst an dritter Stelle genannt, hinter dem Wunsch, vorhandene Angebote sinnvoll zu bündeln und<br />

Pakete anzubieten sowie einer besseren Kommunikation nach außen bzw. der Entwicklung von<br />

Marketingkonzepten:<br />

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