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Kulturtouristische Netzwerke im ländlichen Raum - Ostdeutscher ...

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kulturtouristische <strong>Netzwerke</strong> <strong>im</strong> l ändlichen R aum<br />

Die Museumsbroschüren <strong>im</strong> DIN-lang-Format waren in erster Linie für die Einzelkundeninformation<br />

und -werbung gedacht. Zweisprachig konzipiert (deutsch/niederländisch – niederländisch/<br />

deutsch), wurde die jeweilige Landessprache als erste Sprache aufgeführt. Einige der CROSS-<br />

ART-Museen hatten keine eigenen Hausbroschüren mit weitergehenden Informationen, sie konnten<br />

deshalb die CROSSART-Flyer auch für den Eigenbedarf einsetzen.<br />

Der Broschürenvertrieb erfolgte über Prospektstelen, welche alle zehn Einzelflyer enthielten und<br />

<strong>im</strong> Kassenbereich der einzelnen Museen aufgestellt wurden. So konnten Museumsbesucher direkt<br />

auf das eigene Angebot sowie auf das der Partnermuseen hingewiesen werden. Ergänzend<br />

zu den Verteilerstellen in den Museen gab es <strong>im</strong> Terminal des Flughafen Weeze, der <strong>im</strong> Herzen<br />

der CROSSART-Region liegt, eine große Displaywand mit Broschürenfächern der CROSSART-<br />

Museen.<br />

Das CROSSART-Informationsbüro verschickte die Einzelbroschüren in einer stabilen Pappbox,<br />

der sogenannten Travelbox, welche ergänzend zu den zehn Museumsbroschüren noch Platz für<br />

Reiseunterlagen und Prospekte von Kooperationspartnern ließ. Die Box hatte den Vorteil, dass<br />

am Ende einer Reise alle Unterlagen geordnet aufbewahrt werden konnten. Für die Museen bedeutete<br />

dies eine höhere Verweildauer der Prospekte be<strong>im</strong> Museumsbesucher. Die Resonanz der<br />

Kunden bestätigte, dass dieser positive Effekt erreicht wurde.<br />

Ein weiteres unverzichtbares Printmedium war die Gruppenbroschüre. Um möglichst viele Informationen<br />

übersichtlich darzustellen, wurde als Format eine achtseitige DIN-A4-Broschüre in Altarfaltung<br />

gewählt. Über die eigentlichen Projektinformationen hinaus gab es mehrtägige Themenrouten,<br />

die auch ergänzende Projekte wie die Europäische Route der Gartenkunst mit Schloss<br />

und Parkanlagen einbezogen.<br />

Die Gruppenbroschüre war für den Einsatz auf touristischen Fachbesuchermessen und Workshops<br />

best<strong>im</strong>mt. Zudem konnte sie in einem datenbankgestützten Mailing an Kulturreiseveranstalter<br />

5 und semiprofessionelle Reisegruppen versendet werden. Weiterhin war sie wichtiger<br />

Bestandteil von Pressemappen, die an Redaktionen von Reisemagazinen und an Kulturreisejournalisten<br />

verteilt wurden.<br />

Sämtliche Informationen wurden zudem in einer Website zusammengefasst, die dem damaligen<br />

Standard entsprach und intelligent in sämtlichen anderen Medien und Maßnahmen kommuniziert<br />

wurde. Heute würde diese Website sicher durch interaktive Elemente und Dialogmarketingmaßnahmen<br />

in den sozialen Medien ergänzt und zu einer breiten Webpräsenz aufgebaut werden.<br />

Die Webseite www.crossart-route-moderne-kunst.com sollte jedoch damals schon sowohl über<br />

„CROSSART“ <strong>im</strong> Allgemeinen informieren als auch die Region Niederrhein/Niederlande als kulturtouristisches<br />

Reiseziel bekannt machen. Interaktive Teile wie ein Online-Reiseführer ermöglichten<br />

es, sich aus den Bausteinen Kultur, Einkaufen, Gastronomie und Hotellerie individuell eine Reise<br />

zusammenzustellen.<br />

5 Zum Prinzip vgl. http://www.art-cities-reisen.de<br />

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