Kulturtouristische Netzwerke im ländlichen Raum - Ostdeutscher ...
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kulturtouristische <strong>Netzwerke</strong> <strong>im</strong> l ändlichen R aum<br />
Partner<br />
Neben den Museen – vier auf niederländischer Seite und sechs auf deutscher – waren die Kommunen<br />
und die Provinzen Gelderland und L<strong>im</strong>burg sowie das Land Nordrhein-Westfalen beteiligt.<br />
Für die Finanzierung des Projektes war die große Anzahl von Projektpartnern nicht nur aus partizipatorischen<br />
Gründen wichtig. Zusätzlich konnten durch die eingebrachten Eigenmittel die bestehenden<br />
Fördermöglichkeiten ausgeschöpft werden. In der Praxis sind damit jedoch häufig auch<br />
langwierige Abst<strong>im</strong>mungsprozesse verbunden. Um dies frühzeitig zu unterbinden, entschloss man<br />
sich, eine schlanke Verwaltung und Kontrollstruktur zu etablieren. Ein Lenkungskreis mit delegierten<br />
Vertretern verkürzte die Entscheidungswege.<br />
Zudem machen administrative Kosten häufig den größten Teil eines Projektetats aus. Um diese<br />
Ausgaben möglichst gering zu halten, sollte kein Projektbüro alten Stils mit fest angestellten Mitarbeitern<br />
und angemieteten Büroräumen eingerichtet werden. Als kostengünstigere Variante bot<br />
sich eine andere Lösung an: Die Projektträger entschieden, die operative Arbeit an ein bestehendes<br />
Kulturmarketingbüro zu delegieren 4 . Die finanzielle Kontrolle und Abwicklung des Projektes<br />
oblag einer Stabsstelle bei einem der Projektträger, dem Museum Schloss Moyland.<br />
Das Budget von 1,5 Mio. Euro wurde aufgeteilt. Für das zentrale Ausstellungsprojekt in der Kunstund<br />
Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland (KAH) in Bonn, bei dem sich die zehn<br />
Häuser präsentieren sollten, wurde die Summe von circa 750.000 Euro angesetzt. Für das Projektbüro<br />
und die Durchführung der Marketingmaßnahmen standen circa 250.000 Euro pro Jahr<br />
zur Verfügung.<br />
Abb. 2: Organisationsstruktur des Projektes CROSSART. Eigene Darstellung.<br />
Zielgruppen<br />
Die Zielgruppen der Kooperation wurden mehrd<strong>im</strong>ensional differenziert, und zwar nach dem Interesse<br />
und der Rezeption von Kultur (s. oben: Zielgruppentypologie), nach Individual- und Gruppenvertrieb<br />
sowie nach Quellgebieten.<br />
4 projekt2508 GmbH<br />
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