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Handbuch BasicMaker 2010 - SoftMaker

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Set tm = CreateObject("TextMaker.Application")<br />

Wenn TextMaker bereits läuft, wird dadurch lediglich eine Verbindung zu ihm aufgebaut; wenn TextMaker noch nicht<br />

gestartet ist, wird er automatisch gestartet.<br />

Die Objektvariable "tm" enthält nun eine Referenz auf TextMaker.<br />

Wichtig: TextMaker sichtbar machen<br />

Bitte beachten Sie: Wenn Sie TextMaker wie gerade beschrieben starten, ist das Programmfenster standardmäßig unsichtbar.<br />

Soll TextMaker sichtbar gemacht werden, muss die Eigenschaft Visible auf True gesetzt werden.<br />

Der vollständige Aufruf von TextMaker sollte also lauten:<br />

Dim tm as Object<br />

Set tm = CreateObject("TextMaker.Application")<br />

tm.Application.Visible = True<br />

Das Objekt "Application"<br />

Das grundlegende Objekt, das TextMaker für die Programmierung exponiert, ist Application. Alle anderen Objekte –<br />

wie zum Beispiel Listen der geöffneten Dokumente und Fenster – "hängen" am Application-Objekt.<br />

Das Application-Objekt enthält einerseits eigene Eigenschaften (zum Beispiel Application.Left für die X-Koordinate<br />

des Programmfensters) und Methoden (wie Application.Quit zum Beenden von TextMaker), andererseits enthält es<br />

Zeiger auf andere Objekte wie Application.Options, die wiederum eigene Eigenschaften und Methoden enthalten, und<br />

Zeiger auf Sammlungen ("Collections") wie Documents (die Liste der gerade geöffneten Dokumente).<br />

Schreibweisen<br />

Wie Sie aus dem vorherigen Abschnitt schon ersehen können, ist für den Zugriff auf die bereitgestellten Eigenschaften,<br />

Methoden usw. die bei OLE-Automation übliche Punktnotation zu verwenden.<br />

Mit Application.Left wird beispielsweise die Eigenschaft Left des Objekts Application angesprochen. Application.Documents.Add<br />

bezeichnet die Methode Add der Sammlung Documents, die wiederum ein Objekt von Application<br />

ist.<br />

Eigenschaften (Properties) von TextMaker auslesen und ändern<br />

Wurde die Verbindung zu TextMaker hergestellt, können Sie das Programm "fernsteuern". Dazu gibt es, wie im Abschnitt<br />

"OLE Automation" beschrieben, Eigenschaften (Properties) und Methoden (Methods).<br />

Beschäftigen wir uns zunächst mit den Eigenschaften. Als Eigenschaften bezeichnet man Optionen und Einstellungen,<br />

die abgefragt und teilweise verändert werden können.<br />

Möchten Sie zum Beispiel den Programmnamen von TextMaker ermitteln, verwenden Sie die Eigenschaft Name des<br />

Objekts Application:<br />

MsgBox "Der Name dieser Applikation ist: " & tm.Application.Name<br />

Bei Application.Name handelt es sich um eine Eigenschaft, die nur gelesen werden kann. Andere Eigenschaften lassen<br />

sich sowohl auslesen als auch von einem <strong>BasicMaker</strong>-Script aus abändern. So sind die Koordinaten des TextMaker-<br />

Programmfensters in den Eigenschaften Left, Top, Width und Height des Application-Objekts abgelegt. Sie können sie<br />

wieder auslesen:<br />

MsgBox "Der linke Fensterrand liegt bei: " & tm.Application.Left<br />

Sie können diese Eigenschaft aber auch verändern:<br />

tm.Application.Left = 200<br />

TextMaker reagiert sofort und verschiebt den linken Fensterrand der Applikation auf dem Bildschirm an die Pixelposition<br />

200. Sie können Lesen und Schreiben von Eigenschaften auch mischen, etwa:<br />

52 <strong>BasicMaker</strong> und TextMaker <strong>Handbuch</strong> <strong>BasicMaker</strong> <strong>2010</strong>

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