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Maha Ghosananda. Ein Leben für den Frieden - Dhamma-Dana.de

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Feldfrüchte, „Bergreis“ genannt, wur<strong><strong>de</strong>n</strong> ebenfalls in <strong>de</strong>r Hauptzeit geerntet.<br />

In <strong>de</strong>r Erntezeit waren durchwegs zusätzliche Arbeitskräfte mit<br />

Pflücken an<strong>de</strong>rer Feldfrüchte und Gemüse, die in <strong><strong>de</strong>n</strong> Fel<strong>de</strong>rn reiften,<br />

wie scharfen Paprika, Baumwolle und Bohnen, beschäftigt. Die Ernte<br />

konnte oft nicht bis spät in <strong><strong>de</strong>n</strong> Jänner abgeschlossen wer<strong><strong>de</strong>n</strong>. Dann<br />

begann die Arbeit <strong>de</strong>s Dreschens und <strong>de</strong>s Transportierens <strong>de</strong>s Reises<br />

zu <strong><strong>de</strong>n</strong> Getrei<strong>de</strong>speichern, die bis in <strong><strong>de</strong>n</strong> Februar dauerte. Wenn die<br />

Aussaat und Erntezeit vorüber war, begann die Zeit das Zuckerrohr vorzubereiten<br />

und Feuerholz zum Kochen <strong>de</strong>s Zuckers zu sammeln. Die<br />

tägliche Arbeit begann am frühen Nachmittag mit <strong>de</strong>m Erreichen <strong>de</strong>r<br />

Zuckerrohplantagen. Es mußte ausreichend Rohr <strong>für</strong> das <strong>Ein</strong>kochen von<br />

Zucker am nächsten Morgen geschnitten wer<strong><strong>de</strong>n</strong>. Das geschnittene<br />

Zuckerrohr wur<strong>de</strong> aus <strong>de</strong>m Feld transportiert -teils mit einem Karren,<br />

wenn man einen besaß -und zum Schuppen geführt, wo gekocht wur<strong>de</strong>.<br />

Mit <strong>de</strong>m ersten Sonnenstrahl begann <strong>de</strong>r Bauer ausreichend Saft aus<br />

<strong>de</strong>m Zuckerrohr zu pressen; eine Arbeit, die <strong><strong>de</strong>n</strong> ganzen Morgen andauerte.<br />

Den ganzen Tag durch wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r große Kessel mit blubbern<strong>de</strong>m<br />

Zuckerrohrsaft beheizt, bis <strong>de</strong>r Zucker herausgekocht war. Dieser<br />

tägliche Arbeitsvorgang erfolgte bis in <strong><strong>de</strong>n</strong> März, wo man dann wie<strong>de</strong>r<br />

mit <strong><strong>de</strong>n</strong> Vorbereitungsarbeiten <strong>für</strong> die Feldbestellung begann. Das <strong>Leben</strong><br />

<strong>de</strong>r einfachen Bauern war voller Arbeit, unterbrochen vom Kreislauf<br />

<strong>de</strong>s buddhistischen Mondkalen<strong>de</strong>rs.<br />

Quelle: Gleichlautend zur, vom Zentrum Internationaler Gemeinschaft kambodschanischer<br />

Mönche in Massachusetts veröffentlichte offizielle Sterbeurkun<strong>de</strong>, wur<strong>de</strong> <strong>Maha</strong><br />

<strong>Ghosananda</strong> am 23. Mai 1913 geboren. Die meisten Dokumente führen ein Geburtsdatum<br />

mit 1929. Dieser Wi<strong>de</strong>rspruch dürfte daraus entstan<strong><strong>de</strong>n</strong> sein, daß ihm die kambodschanischen<br />

Behör<strong><strong>de</strong>n</strong> ein falsches Geburtsdatum gaben um ihn <strong>für</strong> <strong><strong>de</strong>n</strong> Antritt zum<br />

Doktoratprogramm in Indien 1953 zu berechtigen. Die Beschreibung <strong>de</strong>r kambodschanischen<br />

Kindheit ist aus „The Sea Wall“ von Marguerite Duras. Die Beschreibung <strong>de</strong>s<br />

jährlichen Reisanbau Kreislaufes ist aus „The Autobiography of a Forest Monk“ von<br />

Ajahn Tate.<br />

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