Soziale Kontextbedingungen der Stadtteilentwicklung' Langfassung
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4. Was ist typisch in den Programmgebieten?<br />
126<br />
Abbildung 82: Familienstrukturen und -probleme für acht Cluster<br />
Wert<br />
2,00<br />
0,00<br />
allein erziehende<br />
Kin<strong>der</strong>reiche<br />
Familien<br />
Fremdunterbringung<br />
Kin<strong>der</strong> mit<br />
Adipositas<br />
Übergänge<br />
Gymnasium<br />
-2,00<br />
1<br />
2<br />
3 4 5 6<br />
Clusterzugehörigkeit<br />
7<br />
8<br />
<br />
Das Merkmalsprofil ‚Familienstrukturen und Probleme’ enthält noch eine Reihe<br />
von fehlenden Werten. Auffällig ist im Cluster zwei eine deutliche Konzentration<br />
von allein erziehenden Eltern, bei wenigen kin<strong>der</strong>reichen Familien und einer für<br />
die „soziale Stadt“ überdurchschnittlichen gymnasialen Übergangsquote. Das<br />
Cluster drei (dazu gehört gegenwärtig nur ein Programmgebiet) weist demgegenüber<br />
zwar keine Auffälligkeiten <strong>der</strong> Familienstrukturen im Vergleich zum Durchschnitt<br />
auf, wird aber durch beson<strong>der</strong>s schlechte Kin<strong>der</strong>gesundheit und ausgesprochene<br />
Bildungsdefizite geprägt. Die Cluster vier und fünf beschreiben den<br />
Durchschnitt <strong>der</strong> För<strong>der</strong>kulisse. Im Cluster fünf finden wir bei vielen Kin<strong>der</strong>reichen<br />
ähnliche Problemlagen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> wie im Gebietstyp drei. Hier beobachten wir das<br />
höchste Maß an Fremdunterbringungen, (wobei dieser Indikator aber noch nicht<br />
gut abgedeckt ist).