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Soziale Kontextbedingungen der Stadtteilentwicklung' Langfassung

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3. Programmgebiete und Städte im Vergleich<br />

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scheid-Rosenhügel. Zugleich finden wir in solchen Stadtteilen in <strong>der</strong> Regel auch<br />

geringere Mobilitätsraten.<br />

Ein ausgesprochen negativer Zusammenhang besteht zwischen Auslän<strong>der</strong>anteil<br />

und Kommunalwahlbeteiligung (2004). Hier gilt im Prinzip, je höher <strong>der</strong> Anteil<br />

von Nichtdeutschen im Stadtteil ist, umso weniger Wahlberechtigte gehen wählen.<br />

Herausragende Beispiele sind Duisburg-Bruckhausen mit einem Auslän<strong>der</strong>anteil<br />

von über 50% und einer Wahlbeteiligung von etwa 30%. Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite<br />

gehen in Essen-Katernberg immerhin 42% <strong>der</strong> Berechtigten zur Wahl - bei einem<br />

Auslän<strong>der</strong>anteil von 13%. Vermeintlich hohe Beteiligungswerte wie <strong>der</strong> in Katernberg<br />

dürfen allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Wahlbeteiligung<br />

auch in solchen Programmgebieten weit unter dem städtischen Durchschnitt liegt<br />

(s. Abschnitt Wahlbeteiligung).<br />

Abbildung 18: „Sozialhilfedichte“ und „Anteil <strong>der</strong> türkischen Bevölkerung“

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