STRASSENBAHN MAGAZIN Juwelenjagd in Esslingen - Die unvergessene END (Vorschau)
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Industrie · Weltweit<br />
Fahrzeuge im ostspanischen Valencia.<br />
Durch e<strong>in</strong>en Zwei-Schicht- Betrieb will<br />
Vossloh zusammen mit VBK/AVG bis August<br />
die Zulassung nach der Bau- und<br />
Betriebsordnung für Straßenbahnen<br />
(BOStrab) erreichen. Mitte Juni 2014<br />
weilte der zweite von Vossloh gefertigte<br />
Karlsruher Cityl<strong>in</strong>k im Klima-W<strong>in</strong>d-Kanal<br />
<strong>in</strong> Wien. In der Anlage simulierten die<br />
Techniker Wettere<strong>in</strong>flüsse am Triebwagen<br />
327, die Verfügbarkeit und Sicherheit<br />
von Komponenten unter realistischen<br />
Betriebsbed<strong>in</strong>gungen zwischen<br />
-20 und +40 Grad Celsius im Zusammenspiel<br />
mit Fahrtw<strong>in</strong>d- und Fahrzyklussimulationen.<br />
Mit der fortlaufenden<br />
Auslieferung stehen dann genügend<br />
Niederflurfahrzeuge zur Verfügung, um<br />
die modernisierte Strecke im Stadtteil<br />
R<strong>in</strong>theim bis zum Jahresende barrierefrei<br />
<strong>in</strong> Betrieb nehmen zu können. <strong>Die</strong><br />
dort <strong>in</strong> Form der hochflurigen GT8 noch<br />
teilweise e<strong>in</strong>gesetzte „Holzklasse“ schicken<br />
die VBK mit Wiedereröffnung des<br />
Streckenabschnitts voraussichtlich <strong>in</strong><br />
den Ruhestand/Reservedienst. MSP/ROS<br />
Bombardier/Vossloh<br />
Zweite Flexity-Serie<br />
für Krefeld<br />
Bombardier Transportation und Vossloh-Kiepe<br />
begannen mit der Auslieferung<br />
von zwölf weiteren niederflurigen<br />
Flexity Outlook (FOC) – Serie 660 bis<br />
671 – an die Stadtwerke Krefeld (SWK).<br />
Das erste Fahrzeug erreichte Krefeld am<br />
23. Mai. Im Gegensatz zur Erstserie erfolgt<br />
die Endmontage nicht mehr im<br />
Werk Aachen, sondern <strong>in</strong> Wien. <strong>Die</strong><br />
Überführung nach Krefeld geschieht auf<br />
dem Schienenweg mittels Spezialtrans-<br />
Wuppertal: Der Abschluss der vor 19 Jahren begonnenen Erneuerung<br />
der Schwebebahn (im Bild die Haltestelle Pestalozzistraße)<br />
verzögerte sich bis Mitte Juni<br />
PHILLIP KRAMMER<br />
portwagen. Ab Ende 2014 verfügen die<br />
SWK nach Abschluss der Lieferung über<br />
31 Flexity Outlook. Für Verstärkerfahrten<br />
zu Stoßzeiten beabsichtigen die SWK,<br />
fünf bis sechs hochflurige M8C-Triebwagen<br />
zu erhalten. <strong>Die</strong> übrigen M8C werden<br />
durch die aktuelle FOC-Auslieferung<br />
sukzessive abgelöst. In Umbau bef<strong>in</strong>den<br />
sich zurzeit die Flexity Outlook der Erstserie<br />
601 bis 619, <strong>in</strong> deren äußeren Wagenmodulen<br />
ersetzt SWK die sieben nebene<strong>in</strong>ander<br />
angeordneten Längssitze<br />
durch drei Quersitze. <strong>Die</strong> Sitzplatzanzahl<br />
s<strong>in</strong>kt damit von 52 auf 46, die Zahl der<br />
Stehplätze steigt von 106 auf 111. ROS<br />
Siemens/Astra<br />
Sechs Imperio-Trieb -<br />
wagen für Arad bestellt<br />
Ende August 2011 stellten der Verkehrsbetrieb<br />
und die Stadtverwaltung<br />
<strong>in</strong> Arad geme<strong>in</strong>sam den ersten niederflurigen<br />
Triebwagen vom Typ „Impe-<br />
Bombardier: <strong>Die</strong> Überführungsfahrt des ersten Krefelder Flexity Outlook der<br />
zweiten Lieferserie legte am 21. Mai <strong>in</strong> L<strong>in</strong>z e<strong>in</strong>en Stopp e<strong>in</strong> ROBERT SCHREMPF<br />
rio“ vor. Nun hat die Stadt Arad beschlossen,<br />
Triebwagen dieses Typs zu<br />
beschaffen, die vom Konsortium aus<br />
„Astra Vagoane Calatori“ und Siemens<br />
<strong>in</strong> Arad gebaut werden. In Auftrag s<strong>in</strong>d<br />
sechs Fahrzeuge im Wert von 9,4 Millionen<br />
Euro angegeben – f<strong>in</strong>anziert<br />
durch e<strong>in</strong>en Kredit der Bank für Wiederaufbau<br />
und Entwicklung. Astra sei, so<br />
verlautete aus der Geschäftsleitung,<br />
derzeit <strong>in</strong> der Lage, jährlich bis zu 36<br />
solcher Triebwagen herzustellen. Auch<br />
Wien: Als Ersatzverkehr für die<br />
am 14./15. Juni baubed<strong>in</strong>gt unterbrochene<br />
U-Bahn-L<strong>in</strong>ie U6 fungierte<br />
die eigens e<strong>in</strong>gerichtete Straßenbahnl<strong>in</strong>ie<br />
„E6“, die zwischen<br />
der Jägerstraße und Floridsdorf<br />
pendelte und <strong>in</strong> den Betriebsbahnhöfen<br />
Brigittenau (Wexstraße) und<br />
Floridsdorf (Peitlgasse) wendete.<br />
Zum E<strong>in</strong>satz kamen fünf lange Niederflurwagen<br />
Typ B und als Besonderheit<br />
auch e<strong>in</strong>e der seit April <strong>in</strong><br />
Floridsdorf beheimateten E 2 + c 5 -<br />
Garnituren. Mit den sechs Zügen<br />
boten die Wiener L<strong>in</strong>ien e<strong>in</strong> 7,5-M<strong>in</strong>uten-Intervall<br />
an, das die ebenfalls<br />
<strong>in</strong> dieser Relation verkehrende<br />
L<strong>in</strong>ie 31 (Schottenr<strong>in</strong>g – Stammersdorf)<br />
noch halbierte. Mit Straßenbahnen<br />
im 3- bis 4-M<strong>in</strong>uten-Takt<br />
war das Fahrgastaufkommen gut<br />
zu bewältigen. WOLFGANG KAISER<br />
<strong>STRASSENBAHN</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 8 | 2014<br />
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