Abschiedsvorlesung - Institut für Sportwissenschaft - Friedrich ...
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Kanal EMG der Firma BIOVISION, die A/D-Wandlung mit einer PCMCIA-DAQ16-<br />
Karte von QUATECH. Die EMG-Muskelableitungen wurden nach dem SENIAM-<br />
Projekt vorgenommen (HERMENS ET AL., 1999). Zur Registrierung der Daten diente<br />
die Software DASYLAB 9.0 mit einer Messfrequenz von 2000Hz. Die Rohdaten<br />
wurden ungefiltert aufgezeichnet. Zur Reduzierung von Artefakten erfolgte eine<br />
Bearbeitung mit einem Tiefpassfilter (Butterworth 2. Ordnung, 400 Hz) und einem<br />
Hochpassfilter (Butterworth 2. Ordnung, 20 Hz). Das Moving Avarageverfahren mit<br />
31 Werten wurde für die Erstellung der Hüllkurven angewendet. Zur<br />
Amplitudennormalisierung wurde der Maximalwert der Hüllkurve, zur<br />
Zeitnormalisierung die Bodenkontaktzeit des unermüdeten Sprungs für alle weiteren<br />
Sprünge der jeweiligen Vorermüdungsform auf 100% gesetzt. Als Parameter der<br />
sportlichen Leistung wurden die Flugzeit/Flughöhe und die Bodenkontaktzeit<br />
optoelektronisch erfasst (Optojump von MICROGATE). Videobildanalysen<br />
(Kamerafrequenz: 50 Hz) schätzten mögliche Änderungen der Sprungtechnik mit<br />
dem Programm MOTIOLYSE der Universität Bielefeld ab. Zur Bilddigitalisierung<br />
wurde die Software DIVAS 2.0 (Datenhaus GmbH) verwand. Die statistische<br />
Auswertung der Daten erfolgte mit dem Programm SPSS (11.0), bei einem<br />
zweiseitigen „exakten Vorzeichentest“ (vgl. HOFFMANN 2006, 50-57).<br />
Ergebnisse:<br />
Die Parameter der sportlichen Leistung (Flugzeit, Bodenkontaktzeit) weisen im<br />
Gruppenmittel trotz eines lokal ermüdeten Hauptkinetors bei allen vier<br />
Vorermüdungsstrategien nur einen geringen (