Abschiedsvorlesung - Institut für Sportwissenschaft - Friedrich ...
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Nach der initialen Verschiebung des Pi-Signals zu höheren Frequenzen aufgrund<br />
des Protonenverbrauchs beim PCr-Abbau zeigte sich ca. 20 bis 30 s nach Beginn<br />
der Übung eine deutliche Verbreiterung des Pi-Signals bei gleichzeitiger<br />
Verschiebung in Richtung geringerer Frequenzen, die im weiteren Verlauf zu einer<br />
Zweifach-Aufspaltung des Pi Signals und nach 1 Minute zu einer Dreifachsplittung<br />
führte.<br />
Die Probanden waren so instruiert worden, dass sie bei gestrecktem Knie- und<br />
Hüftgelenk eine Plantarflexion gegen 30% der maximalen willkürlichen<br />
Kraftmobilisation 2 Minuten lang durchzuführen hatten. Die Bewegung sollte so<br />
schnell wie möglich durchgeführt werden.<br />
31P-MR Spektrum des M. gastrocnemius einer Kontrollperson (Sportstudent mit<br />
Spezialisierung auf Sprint) 25 s nach Beginn der dynamischen Belastung<br />
In der Abb. zeigt der Pi-Peak eine Struktur, die mit dem Auswerteprogramm<br />
„Amares“ durch drei Lorenzprofile (rot) angefittet wurden. Die angegebene<br />
prozentuale Intensität, sowie die chemische Verschiebung und der resultierende pH-<br />
Wert beziehen sich auf die 3 durch jeweils ein Lorenzprofil angepassten<br />
Komponenten des Pi Signals.<br />
Die metabolischen Unterschiede, die sich bei der Splittung der pi peaks während der<br />
maximalen Übungsdurchführung zeigen, können durch die unterschiedlichen<br />
Muskelfasertypen erklärt werden. Der high pH peak repräsendiert nach<br />
VANDENBORNE ET AL. 1991 die slow oxidative fibers mit einer geringen Myosin