Handbuch für den Berufsbildungsbereich der ... - aktionbildung

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Handbuch Berufsbildungsbereich Wismarer Werkstätten gGmbH Revision 1.1, 23.09.2002
Ausbildungsplan
"Ausbildung" zum "Tischlerhelfer"
Überarbeitung: 13.11.2001
1. Ausbildungsziel
Die "Ausbildung" soll die "Auszubildenden" befähigen, nach erfolgreichem Abschluss der Maßnahme
Hand- und Maschinenarbeiten im holzverarbeitenden Bereich einer WfbM in hoher Qualität und Quantität
weitgehend selbständig auszuführen.
Sie sollen in der "Ausbildung" also befähigt werden:
� technische Skizzen anzufertigen und zu lesen, Arbeitsgänge und
Arbeitsmittel zu planen, den Materialbedarf zu bestimmen,
Stücklisten aufzustellen, Arbeitsplätze einzurichten;
� ausgewählte Arbeitstechniken des Anreißens, Trennens, Verbindens
und Beschichtens auszuführen;
� während der Arbeit und nach Fertigstellung von Werkstücken
notwendige Kontrolltätigkeiten auszuführen und das Arbeitsergebnis
nach vorgegebenen Kriterien zu werten.
Ein erstes Fernziel besteht darin, "Auszubildenden" (bei Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen)
einen Übergang in eine "Ausbildung" mit staatlich anerkanntem Abschluss (z.B. Holzfachwerker) zu
ermöglichen. Als zweites Fernziel soll die "Ausbildung" Grundlage für die mögliche Aufnahme eines
Beschäftigungsverhältnisses auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt sein.
2. Ausbildungsstätte
Ausbildungsstätte ist der Bildungsbereich Holz der Wismarer Werkstätten gGmbH in der Hauptwerkstatt
am Wendorfer Weg.
Innerbetriebliche Praktika werden in der Tischlerei in der Zweigwerkstatt Lukaswiese oder im Bereich
der Außenarbeitsplätze bei den Möbelwerken Hellmonds durchgeführt. Betriebspraktika sind bei Vorliegen
der persönlichen Voraussetzungen und Wünsche des "Auszubildenden" zu ermöglichen. Hierbei ist
zu beachten, dass ein Praktikumvertrag abgeschlossen wird und im Betrieb die Assistenz durch eine
Fachkraft abgesichert wird.
3. Ausbildungsdauer
Die Ausbildungszeit umfasst, nach dem Eingangsverfahren zur Feststellung der kognitiven und körperlichen
Fähigkeiten, im Regelfall 2 Jahre. Zur Verkürzung der Ausbildungszeit kann es kommen, wenn
"Auszubildende" im Vorfeld Teilnehmer einer beruflichen Bildungsmaßnahme (z. B. Förderlehrgang)
waren.
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