PDF Download (11,7 MB) - Michael Siffrin
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Nun heißt es Peking erkunden!<br />
Untergebracht sind wir in einem<br />
2 Sterne-Youth Hostel, das aber<br />
mindestens ein bis zwei Sterne<br />
mehr verdient. Den Rest des ersten<br />
Tages in Peking verbringen<br />
wir damit, auszupacken, und<br />
auf der Suche nach einem guten<br />
Restaurant durch die Stadt zu<br />
streifen. Das Essen in Peking ist<br />
schon anders. Weniger Fisch und<br />
Meeresfrüchte und eher das, was<br />
man aus einem deutschen China-Restaurant<br />
kennt. Unser Hostel<br />
bietet neben dem typischen<br />
warmen Nudel- und Reisgemüse<br />
auch ein europäisches Frühstück<br />
mit Croissants, Eiern, Käse und<br />
Marmelade an. Für diejenigen, die<br />
Europa endgültig hinter sich gelassen<br />
haben, schlägt Frau Bernd<br />
ein Frühstück in einer Garküche<br />
um die Ecke vor. Das ist auch sehr<br />
interessant und wird von einigen<br />
aus der Gruppe sogar mehrmals<br />
(!) ausprobiert.<br />
Die Zeit in Peking wurde eine<br />
lustige, spannende und wunderschöne.<br />
Wir sahen den Himmelstempel,<br />
die Kaiserlichen<br />
Akademien, die Verbotene Stadt,<br />
eine chinesische Seidenfabrik,<br />
den Panda-Zoo, den Olympiapark<br />
mit dem Vogelnest (das große Stadion),<br />
den Platz des Himmlischen<br />
Friedens und den Sommerpalast.<br />
Wir kauften ein ganzes Extrahandgepäckstück<br />
voll Souvenirs.<br />
Abends gingen wir dann immer<br />
zusammen in chinesische Restaurants,<br />
die unsere Führerin<br />
Irene und Frau Bernd zusammen<br />
ausgesucht hatten. Es war<br />
auch ein sogenanntes „Hot Pot<br />
Restaurant“ dabei, wo jeder Gast<br />
einen Topf mit kochender Brühe<br />
bekommt und sich dann selbst<br />
die fertig geschnittenen und gewürzten<br />
Fleisch- und Gemüsestücke,<br />
Nudeln und Fisch kochen<br />
konnte. Eine ähnliche Idee hatten<br />
die Besitzer des koreanisch-japanischen<br />
Designer-Restaurants<br />
„Kagen“, in dem man alles selbst<br />
grillen konnte. Auch eine Rikscha-<br />
Fahrt durch einen Hutong, ein Altstadtviertel<br />
von Peking, machten<br />
wir mit.<br />
Ein besonderes Erlebnis war der<br />
Ausflug zur Chinesischen Mauer.<br />
Dort verbrachten wir einen<br />
halben Tag. Nach zwei Stunden<br />
Fahrt in dem Bus, den wir drei<br />
Tage lang für uns hatten, sahen<br />
wir die Seilbahn, die uns ohne<br />
große Anstrengung hoch zur<br />
Mauer schaukeln sollte. Dort<br />
oben wurde zunächst die Aussicht<br />
genossen, und nach einigen<br />
Gruppenfotos hatten wir zwei<br />
Stunden Zeit, etwas spazieren zu<br />
gehen oder uns zu sonnen, Fotos<br />
zu machen und auszuruhen. Am<br />
Nachmittag ging es dann wieder<br />
zurück. Die nächsten Tage verlie-<br />
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