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Grenzen sind Geschichte<br />

Ein Rückblick auf den Davis/Fairfield Austausch in Kalifornien<br />

von Max Barth<br />

Gute Zeiten vergisst du nicht so<br />

schnell, schon gar nicht, wenn sie<br />

dich geprägt haben. Ich hatte mit 16<br />

anderen Schülern die Möglichkeit,<br />

vier Wochen lang Kalifornien mit seinen<br />

Menschen in ihrer ganzen Vielfalt<br />

kennen zu lernen.<br />

Ich kann direkt am Anfang sagen,<br />

dass wohl niemand von uns es jemals<br />

bereut hat. Wir sind allen dankbar,<br />

die uns diese Erfahrungen ermöglicht<br />

haben.<br />

Am 24. April 2010 machten wir uns<br />

also auf den Weg in den US-Staat,<br />

den wir sonst nur aus Kinofilmen<br />

kennen. Unsere Reise sollte lang werden.<br />

Leider länger als erwartet. Bis zu<br />

unserem Umsteigflughafen in Dallas<br />

lief alles wie geplant. Bei der Einreise<br />

musst du dich nämlich einem amerikanischen<br />

Zollbeamten stellen, der<br />

dich mit allerhand Fragen löchert.<br />

Standgehalten haben diesen Fragen<br />

Alle sind Ehrenbürger ...<br />

62<br />

alle – bis auf Marco. Dass er bei der<br />

Frage nach Fleisch in seinem Gepäck<br />

sein Lyonerbrot verzollen wollte,<br />

konnten wir ja nicht ahnen.<br />

Nachdem wir schließlich alle in San<br />

Francisco angekommen waren und<br />

noch einen Tag in Dallas* verbracht<br />

haben, sahen wir unsere Austauschschüler<br />

das erste Mal. Die erste Nacht<br />

in Kalifornien war für jeden wohl etwas<br />

ungewohnt. Noch kannten wir<br />

die Leute, in deren Leben wir gnadenlos<br />

herein geworfen worden waren,<br />

ja nicht besonders gut.<br />

Bei mir jedenfalls hat es dann keinen<br />

ganzen Tag gedauert, um mich einzuleben.<br />

Die offene Art der Amerikaner,<br />

gepaart mit unglaublicher Gastfreundlichkeit<br />

machte es eigentlich<br />

jedem möglich, sich direkt wohl zu<br />

fühlen.<br />

Wir sahen uns auch unter den Deutschen<br />

oft. Am „German Evening“ bei-<br />

spielsweise, einem Abend, der von<br />

den Amerikanern extra für die Deutschen<br />

organisiert wurde, trafen wir<br />

uns dann alle. Mit amerikanischem<br />

Barbequeue, Pizza und einer eigens<br />

organisierten Band (was gerade mir<br />

sehr gut gefallen hat) wurden wir als<br />

Ehrenbürger von Davis geehrt.<br />

... zum Dank bauen wir die Golden Gate nach

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