05.11.2012 Aufrufe

PDF Download (11,7 MB) - Michael Siffrin

PDF Download (11,7 MB) - Michael Siffrin

PDF Download (11,7 MB) - Michael Siffrin

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Schuljahr. Da wäre es sinnvoll, mit<br />

noch frischen Eindrücken im Kopf etwas<br />

darüber zu schreiben oder schreiben<br />

zu lassen. Aber genau das passierte<br />

nicht. Den meisten musste ich<br />

monatelang hinterherlaufen, um eine<br />

Selbstdarstellung ihres Projekts aus<br />

ihnen herauszulocken. Mit den Jahren<br />

etablierte sich ein Ritual. Sprach<br />

ich jemanden an, mir einen Artikel zu<br />

schreiben, wurde mir sofort die Gegenfrage:<br />

„Bis wann?“ gestellt, um dann,<br />

lange nach Ablauf der von mir anberaumten<br />

Deadline mit zerknirschten<br />

Gesichtsausdruck um weiteren Aufschub<br />

zu bitten, was für mich dann in<br />

solchen Stress ausartete, dass die letzten<br />

Wochen vor Druck- (und Insel)reife<br />

nur unter Aufgabe des Privatlebens<br />

zu leisten waren.<br />

Ich danke den wenigen Mitstreitern,<br />

die ich an der Schule hatte, Karl-Peter<br />

Scholl und Henry Selzer, die ich im<br />

Laufe der Jahre wohl verkrault habe<br />

durch meine Arbeitsweise, die, ich<br />

sage mal aus Zeitgründen, immer autokratischer<br />

wurde.<br />

Danken möchte ich ganz besondern<br />

Herrn Wagner, der mir die Redaktion<br />

zwar aufgebrummt hat, sie aber dann<br />

öfter mal gegen Ende selbstlos und<br />

tatkräftig unterstützen musste.<br />

Und dann war dann noch mein wunderbarer<br />

Layouter <strong>Michael</strong> <strong>Siffrin</strong>,<br />

der die Texte und Bilder kunstvoll in<br />

Form brachte und den Witz ins Blatt.<br />

Er las immer alle Artikel und brachte<br />

mich mit seinen subtil witzigen Bildunterschriften<br />

selbst in Redaktionsschlussstresssessions<br />

(gutes Monsterwort,<br />

was?!) zum Lachen. Ohne seine<br />

aufmunternden Erheiterungen hätte<br />

ich niemals sechs Jahre durchgehalten.<br />

Es ist kein Geld mehr da, um einen<br />

externen Grafik-Designer zu bezahlen.<br />

Bei steigenden Kosten, sinkenden<br />

Werbeeinnahmen und Schülerzahlen<br />

hätte die Schulzeitung nun schon im<br />

2. Jahr ein Minus eingefahren. Dass<br />

diese Ausgabe überhaupt zustande<br />

kommen kann, verdanken wir einer<br />

überaus großzügigen Spende von Walter<br />

Hermann, unserem pensionierten<br />

Biologie- und Chemielehrer, den wir in<br />

der letzten Schulzeitung verabschiedet<br />

haben. Vielen, vielen Dank, Herr<br />

Hermann!<br />

Den künftigen Machern wünschen wir<br />

Glück, Mut und die Kraft, den unheimlichen<br />

Deadlinern den Garaus zu machen,<br />

damit es weitergehen kann.<br />

Die Übernahme durch ein Seminarfach<br />

wäre denkbar. Als Georg Kreutzer<br />

nach vielen Kalenderjahren den<br />

künstlerischen Jahresüberblick seiner<br />

SchülerInnen an seinen Kunstkollegen<br />

Alexander Titz abtrat, hat der,<br />

nach einem Jahr in Eigenregie, im<br />

laufenden Schuljahr diese Aufgabe<br />

den TeilnehmerInnen seines Seminarfaches<br />

„Schulkalender“ übergeben,<br />

eine denkbar elegante Lösung auch für<br />

die Schulzeitung. In die guten Hände<br />

motivierter SchülerInnen gelegt, die<br />

selbsttätig Konzepte und Themen entwickeln,<br />

recherchieren und schreiben<br />

und in Auftrag gegebene Artikel hartnäckig<br />

anmahnen, hätte das den Vorteil,<br />

dass die Schulzeitung unweigerlich<br />

zu einer Schülerzeitung mutieren<br />

würde, mit selbstgemachtem Layout,<br />

weniger intellektuell, dafür frecher,<br />

munterer, mutiger. Ein Schülerblatt<br />

mit journalistischer Bodenhaftung<br />

wäre ein Gewinn für das HWG, das<br />

weiterhin eine Zeitung braucht, in der<br />

all das Innovative, das dort geschieht,<br />

seinen Widerhall findet.<br />

Eigentlich gehört dieses Bild in einen Comic und gewöhnlich ans Ende. In diesem<br />

Sinne ist es auch für den Anfang gut ... und für Frau Schommer,<br />

die schneller schreibt, als ihr Schatten<br />

7

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!