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PDF Download (11,7 MB) - Michael Siffrin

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war schön, Hugo und den anderen<br />

beiden etwas über mein Pferd<br />

erzählen zu können. Ich wusste<br />

zuerst nicht, ob es Hugo interessierte,<br />

doch er stellte sogar Fragen<br />

und zeigte sich interessiert. Mittags<br />

gingen wir zu Laura. Es waren auch<br />

Benni, Lars, Lars’ Schwester, Sophie<br />

und Lorena da. Sie hatten ihre<br />

Corres mitgebracht und wir verstanden<br />

uns sehr gut. Wir tauschten<br />

Musik-Geschmäcke, Vokabeln und<br />

anderes aus und die Stimmung war<br />

total locker, und jedem gefiel es.<br />

Samstags fuhren wir nach Trier und<br />

am Tag davor sagten Sophie, Lorena<br />

und Laura, sie würden auch nach<br />

Trier fahren. Wir trafen uns und<br />

fuhren zuerst mit einer der Bimmelbahnen.<br />

Für uns war das etwas<br />

langweilig, da wir alles kannten,<br />

und wir keine Fragen beantworten<br />

70<br />

mussten, da alles auf deutsch und<br />

französisch gesagt wurde. Abends<br />

verabredeten wir uns bei Sophie,<br />

um eine gemeinsame Party zu machen.<br />

Es war ein Großteil der Klasse<br />

da und mit den Austauschpartnern<br />

waren wir 16 Leute. Das schönste<br />

an dem Abend war, dass man keinen<br />

Unterschied mehr merkte, wer<br />

deutsch und wer französisch war,<br />

da wir uns so gut wie noch nie verstanden.<br />

Wir lachten zusammen,<br />

spielten Karaoke und hörten Musik.<br />

Sonntags gingen Hugo und ich<br />

ins Kino. „Alice im Wunderland“,<br />

ein Film in 3D, bei dem man nicht<br />

so viel verstehen muss, da es um<br />

die Bilder und die 3D-Sicht geht. Es<br />

gefiel uns sehr gut, und ich fragte<br />

zwischendurch, ob er alles verstehe.<br />

Er bejahte und so verlief es, bis<br />

der Film zu Ende war. An diesem<br />

Tag machte wir noch Schwenker, da<br />

mein Papa ihm diese saarländische<br />

Spezialität zeigen wollte, später<br />

guckten wir noch „Fluch der Karibik<br />

3“, den wir beide (ich bei Léa während<br />

meiner 2 Wochen in Frankreich<br />

mit dem Schuman-Programm)<br />

bisher nur auf französisch gesehen<br />

hatten. Montags fingen wir alle<br />

schon an, traurig zu werden, weil<br />

wir nur noch einen Nachmittag und<br />

den darauf folgenden Tag bis 1 Uhr<br />

mit unseren Austauschschülern<br />

verbringen konnten. Nachmittags<br />

machten wir ein Abschlusstreffen<br />

im Eiscafé in Weiskirchen. Danach<br />

gingen wir zusammen zum Weiher<br />

und danach teilten wir uns auf. Ein<br />

paar gingen zu Laura, der Rest zu<br />

Sophie. Hugo und ich gingen mit<br />

zu Sophie. Wir surften im Internet,<br />

schrieben den anderen, und später<br />

wurden wir wieder abgeholt. Am<br />

letzten Abend spielten wir zusammen<br />

Monopoly und hörten Musik.<br />

Wir waren traurig, da wir nur noch<br />

einen gemeinsamen Abend hatten.<br />

In der Schule am Tag darauf<br />

war die Stimmung gedrückt. Als<br />

das Abschlussfest losging, wurde<br />

uns bewusst, dass unsere neuen<br />

Freunde, die wir alle sehr lieb gewonnen<br />

hatten, in zwei Stunden<br />

fahren würden. Als es dann soweit<br />

war, kamen fast jedem die Tränen,<br />

und wir waren traurig. Abends telefonierte<br />

ich noch mit Hugo und<br />

auch da kamen uns beiden wieder<br />

die Tränen. Mit einem „Tu me<br />

manques“ beendeten wir das Gespräch<br />

und verabredeten uns fürs

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