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Vergleichende Grammatik - Bertelsmann Gütersloh
Vergleichende Grammatik - Bertelsmann Gütersloh
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8 " 3. Das semitische Alphabet.<br />
jedenfallsnur unvollkommen den wirklichen Lautbestand<br />
des Semitischen wieder. Auf nordsemitischem Gebiete<br />
begn"gte man sich indessen bis in die sp"teste Zeit<br />
fast durchaus mit dieser unzul"nglichen Lautbezeichnung,<br />
w"hrend man auf s"dsemitischem schon recht<br />
fr"hzeitigdurch kleine Ver"nderungen an den vorhandenen<br />
Schriftzeichen, oder durch diakritische Zeichen,<br />
mit welchen man dieselben versah, neue Schriftzeichen<br />
schuf und mit denselben weitere in der Sprache vorhandene<br />
Laute zur Darstellung brachte.<br />
d. In der folgenden Tabelle geben wir zun"chst das<br />
altsemitische Alphabet von 22 Buchstaben in der alten<br />
Keihenfolge, sowie die hebr"ischen und griechischen<br />
Namen und die von uns befolgte Transskription. Die<br />
f"r einzelne Buchstaben angegebene Aussprache kann<br />
f"r das Altsemitische nat"rlich nur auf indirektem<br />
Wege, teils aus der heute "blichen Aussprache der<br />
semitischen<br />
Dialekte<br />
Gr"nden erschlossen werden.<br />
,<br />
teils aus sprachgeschichtlichen<br />
Stimmritzenverschlu"laut.<br />
(wie englisches w).<br />
stimmhaftes s (wie franz"s. z).<br />
Stimmritzenreibelaut<br />
(ein sehr<br />
starkes h).<br />
Hinterweichgaumen reibelau t<br />
(stimmlos), wie deutsches ch<br />
in ach, indog. x2.