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Vergleichende Grammatik - Bertelsmann Gütersloh
Vergleichende Grammatik - Bertelsmann Gütersloh
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*<br />
"lteren<br />
Eine<br />
38 " 17. Vokalischer Lautwandel<br />
b. Infolge der in " 16 erw"hnten mangelhaften Vokalbezeichnung<br />
in der "lteren semitischen Schrift sind%<br />
auch Untersuchungen "ber vokalischen Lautwandel im<br />
Semitisch vielfach<br />
nur<br />
bis<br />
zu<br />
einem gewissen<br />
Grad mit Sicherheit zu fuhren.<br />
"<br />
weitere Unsicherheit<br />
hinsichtlich etwaiger vokalischer Laut"berg"nge,<br />
im "ltesten Semitisch ergibt sich aus der bereits<br />
" 5c namhaft gemachten gro"en gegenseitigen "hnlichkeit<br />
der semitischen Sprachen. So mu"<br />
z.<br />
B. mit<br />
der M"glichkeit gerechnet werden<br />
,<br />
da" ein durch alle<br />
semitische Dialekte durchgehender Vokal in einem Worte<br />
trotzdem nicht urspr"nglich ist.<br />
c<br />
Ferner sei ausdr"cklich darauf aufmerksam gemacht,<br />
da", wie die heutige Aussprache des Arabischen lehrt<br />
und wie<br />
es<br />
der Natur der Sache nach<br />
gar<br />
nicht<br />
anders<br />
zu erwarten ist, die lebendige Sprache auch in der<br />
"lteren Zeit schon zahlreiche Nuancierungen in der<br />
Aussprache der Vokale aufgewiesen haben mu" je<br />
nach der Konsonantenumgebung, in der dieselben<br />
erschienen.<br />
d. Relativ weitaus am urspr"nglichsten scheint der<br />
Vokalismus im Altarabischen zu<br />
sein. Demn"chst folgt<br />
das "thiopische (wenigstens hinsichtlich des a-Vokals)<br />
und das Assyrische, w"hrend das Hebr"ische und Aram"ische<br />
die st"rksten Abweichungen vom<br />
ursemitischen<br />
Vokalismus<br />
aufweisen.