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Universität Bayreuth - Die Welt

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4. Der deutsche Privatanleger<br />

4. Der deutsche Privatanleger<br />

4.1 Vermögensanlagen und Vermögensverteilung<br />

<strong>Die</strong> Analyse der Portfolioallokation des deutschen Privatanlegers steht im Rahmen dieser<br />

Arbeit im Vordergrund. Einen Überblick über die Vermögensverteilung eines deutschen<br />

Privatanlegers bieten die Daten der Deutschen Bundesbank. 83 In ihrem jährlichen Bericht der<br />

Gesamtwirtschaftlichen Finanzierungsrechnung untersucht die Bundesbank u. a. die<br />

Verteilung des Geldvermögens privater Haushalte und Organisationen ohne Erwerbszweck<br />

für die Jahre 1991 bis 2009. Dabei wird das angelegte Vermögen anhand der Art des<br />

Geldvermögens aufgeteilt, wobei die wichtigen Kategorien Bargeld und Bankeinlagen,<br />

Ansprüche gegenüber Versicherungen, Geldmarktpapiere, Rentenwerte, Investmentzertifikate<br />

und Aktien darstellen. 84<br />

Abbildung 2: Vermögensverteilung privater Haushalte<br />

Quelle: Eigene Darstellung, Daten der Deutschen Bundesbank (2009).<br />

Anhand dieser Daten wird deutlich, dass ca. 30% der privaten Haushalte in Wertpapiere<br />

investiert sind. 85 Im Folgenden wird daher der deutsche Wertpapieranleger betrachtet, der mit<br />

seinem Vermögen auch am Kapitalmarkt aktiv ist. Auf Grund dessen wird nur die Gewich-<br />

83 <strong>Die</strong> Einkommens- und Verbrauchsstichprobe des Statistischen Bundesamts untersucht ebenso die Verteilung des Gesamtvermögens der<br />

Privatanleger, jedoch wird diese Studie nur alle fünf Jahre durchgeführt. Zudem erhebt diese Studie nur Durchschnittsdaten für das<br />

untersuchte Jahr, die auf Stichproben und auf Befragung ausgewählter Haushalte beruhen.<br />

84 Vgl. Deutsche Bundesbank (2010), S. 21.<br />

85 Vgl. Anhang 1.<br />

15<br />

Beitrag zum Postbank Finance Award 2011

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