Universität Bayreuth - Die Welt
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6. Empirische Analyse der historischen Kursverläufe und Berechnung der Portfolios<br />
Abbildung 6: Rollierende Korrelationskoeffizienten zwischen Aktien und Gold<br />
Quelle: Eigene Darstellung.<br />
Anhand der durchgeführten Berechnungen kann gezeigt werden, dass es auch in Krisenzeiten<br />
niedrig positiv bzw. negativ korrelierte Assetklassen gab, mit deren Hilfe sich ein Portfolio<br />
schwankungsresistenter konstruieren ließe. Jedoch sei darauf hingewiesen, dass sich die<br />
gering korrelierten Assetklassen von Krise zu Krise unterschieden, was keine generelle<br />
Aussage über ein stets negativ korreliertes Assetklassenpaar zulässt.<br />
6.3 Berechnung der Benchmarkportfolios<br />
<strong>Die</strong> im weiteren Verlauf dieser Arbeit berechneten Portfoliozusammensetzungen aus den<br />
Assetklassen Aktien, Anleihen, Gold, Währungen und Rohstoffen sollen einem Vergleich mit<br />
einer Benchmark unterzogen werden. Hierzu wird ein vom Home Bias geprägtes Wertpapierdepot<br />
eines typischen deutschen Privatanlegers, welcher in Wertpapiere investiert,<br />
herangezogen. 147 In Kapitel 4 wurde bereits detailliert auf die Zusammensetzung der<br />
Anlageklassen (60% Aktien, 40% Anleihen) eines solchen Portfolios eingegangen. Gemäß<br />
der Theorie des Home Bias tendieren deutsche Wertpapieranleger zu einem Investment<br />
vermehrt in deutsche Aktien- als auch Rentenwerte, welche bei der nachfolgenden Renditeund<br />
Risikoberechnung durch den DAX und den REX repliziert werden.<br />
147 Für eine Begründung über die Art der Portfoliozusammensetzung sowie die Herleitung dessen siehe Kapitel 4.<br />
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Beitrag zum Postbank Finance Award 2011