Universität Bayreuth - Die Welt
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5. Datenmaterial und Messgrößen<br />
Kovarianz (Cov(X,Y)) stellt die Varianz (Var(X)) der Summe zweier Wertpapiere dar und<br />
berechnet sich wie folgt: 125<br />
Der Korrelationskoeffizient (ρ(X,Y)) ist definiert als die Kovarianz der beiden Wertpapiere<br />
dividiert durch die Wurzel aus der Multiplikation der einzelnen Varianzen und liegt im<br />
Wertebereich zwischen -1 und +1. 126<br />
Wenn der Koeffizient bei -1 liegt, sind die zwei Wertpapiere perfekt negativ korreliert, d. h.<br />
ihre Werte entwickeln sich komplett entgegengesetzt. Der Korrelationskoeffizient +1 bedeutet<br />
hingegen einen kompletten Gleichlauf der Wertpapiere und beim Koeffizienten 0 verhalten<br />
sie sich vollständig unabhängig voneinander.<br />
Im Rahmen dieser Arbeit ist die Korrelation von hoher Bedeutung, da im Zusammenhang mit<br />
Erstellung eines Minimum-Varianz-Portfolios die Korrelation zwischen den einzelnen<br />
Wertpapieren ein wichtiges Maß zur Risikodiversifikation darstellt. 127 Weiterhin werden auch<br />
die im Zeitablauf rollierenden Korrelationskoeffizienten berechnet, um die begrenzte<br />
Aussagekraft der stationären Betrachtung einzelner Korrelationskoeffizienten zu erhöhen.<br />
125 Vgl. Hartung (2009), S. 119.<br />
126 Vgl. Hartung (2009), S. 546.<br />
127 Zum Korrelationskoeffizienten und dem Diversifikationseffekt vgl. Tebroke/Laurer (2005), S. 204-206 und Markowitz (1952), S. 79 f.<br />
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Beitrag zum Postbank Finance Award 2011