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im Rausch. Durch das dreiste Hervorkehren des Lasters, durch seine<br />
Macht und seine weite Verbreitung sind die Tugendhaften und echten<br />
Frommen nahezu entmutigt. Die überhandnehmende Ungerechtigkeit<br />
beschränkt sich nicht nur auf Ungläubige und Spötter. Wenn dies doch<br />
der Fall wäre! Aber leider sind viele angeblich christlich gesinnte Männer<br />
und Frauen ebenso lasterhaft. Selbst etliche von denen, die scheinbar<br />
auf die Wiederkunft Christi warten, sind auf dieses Ereignis nicht besser<br />
vorbereitet als Satan. Sie reinigen sich nicht von aller Befleckung. Da sie<br />
so lange ihrer Lust gefrönt haben, ist naturgemäss ihre Gedankenwelt<br />
unrein und ihre Phantasie verdorben. Es ist ebenso unmöglich, sie zur<br />
Beschäftigung mit heiligen Dingen anzuregen, wie den Lauf des Niagara<br />
umzuwenden und seine Wasser die Fälle aufwärts strömen zu lassen. ...<br />
Jeder Christ muss lernen, seine Leidenschaften zu bezwingen und sie<br />
durch einen festen Charakter zu beherrschen. Je weniger er sich darum<br />
müht, um so weniger ist er auch des christlichen Namens würdig.‘ Das<br />
Adventistische Heim, Seite 328.<br />
B. Welchen Rat gibt Paulus an Ehefrauen? 1.Petrus 3,1-5.<br />
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‚Mit bes<strong>org</strong>tem Herzen schreibe ich, dass die verheirateten als auch<br />
die ledigen Frauen dieser Zeit zu wenig von der Zurückhaltung zeigen,<br />
die so nötig ist. Sie handeln gefallsüchtig. Sie erwecken die Aufmerksamkeit<br />
der ledigen und verheirateten Männer, und solche, die geschwächte<br />
sittliche Kräfte haben, werden in die Falle gelockt. Wenn solche Dinge<br />
erlaubt werden, töten sie das sittliche Empfindungsvermögen und verdunkeln<br />
den Verstand, so dass die Sünde nicht mehr sündig erscheint.<br />
Wenn die Frau ihre Stellung in aller Bescheidenheit und Zurückhaltung<br />
ausgefüllt hätte, wären bestimmte Gedanken gar nicht erst erwacht. Sie<br />
mag keinen verkehrten Beweggrund gehabt haben, aber sie hat Männer<br />
ermutigt, die in Versuchung waren und jede nur mögliche Hilfe derer<br />
brauchen, die mit ihnen in Verbindung kommen. Durch Umsicht, Zurückhaltung<br />
und dadurch, dass man sich keine Freiheiten herausnimmt und<br />
ungerechtfertigte Aufmerksamkeit auf sich zieht, sondern ein hohes sittliches<br />
Niveau und eine angemessene Würde aufrecht erhält, kann viel<br />
Böses vermieden werden.‘ Das Adventistische Heim, Seite 331.<br />
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