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verstehen können, die in ihren Herzen wünschen Wahrheit vom Irrtum<br />
zu unterscheiden. „Zum Gesetz und zum Zeugnis.“ Lass das Wort Gottes<br />
reichlich in euch wohnen. Lasst jeden von den Botschaftern, Seelen<br />
dazu führen ihre Füsse auf das sichere Wort Gottes zu stellen.‘ Manuscript<br />
Releases, Buch 14, Seite 198.<br />
B. Welche Warnung wird uns gegeben, in Bezug auf wen wir unser<br />
Vertrauen setzen? Jeremia 17,5-9.<br />
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‚Es ist keine Erniedrigung für einen Menschen, sich vor seinem Schöpfer<br />
zu beugen, seine Sünden zu bekennen und durch die Verdienste<br />
des gekreuzigten und auferstandenen Heilands um Vergebung zu bitten.<br />
Es ist edel, euer eigenes Unrecht demjenigen zu bekennen, den<br />
ihr durch Übertretung und Rebellion verwundet habt. Dadurch werdet<br />
ihr vor Menschen und Engeln erhöht, denn „wer sich selbst erniedrigt,<br />
der soll erhöht werden.“ Lukas 14,11. Doch derjenige, der vor gefallenen<br />
Menschen kniet und in einem Bekenntnis die geheimen Gedanken und<br />
Vor-stellungen seines Herzens eröffnet, entehrt sich selbst, indem er<br />
seine Manneswürde blossstellt und jedes edle Empfinden seiner Seele<br />
erniedrigt. Wenn er die Sünden seines Lebens vor einem Priester beichtet,<br />
der durch Wein und Zügellosigkeit verdorben ist, wird das Niveau<br />
seines Charakters herabgewürdigt, und er wird infolgedessen auch befleckt.<br />
Gott wird in seinen Gedanken erniedrigt und mit der sündigen<br />
Menschheit auf eine Stufe gestellt, weil der Priester als ein Stellvertreter<br />
Gottes angesehen wird. Gerade dieses erniedrigende Bekenntnis von<br />
einem zum anderen gefallenen Menschen ist für die zunehmende Bosheit<br />
verantwortlich, die die Welt verdirbt und der endgültigen Zerstörung<br />
entgegenführt. Der Apostel sagt: „Bekenne einer dem andern seine Sünden<br />
und betet füreinander, dass ihr gesund werdet Jakobus 5,16. Diese<br />
Textstelle ist so ausgelegt worden, als unterstütze sie die Praxis, sich<br />
um Absolution an den Priester zu wenden. Man kann sie jedoch nicht<br />
so anwenden. Bekennt Gott eure Sünden, denn er ist der Einzige, der<br />
sie vergeben kann, und bekennt eure Fehler einer dem anderen. Wenn<br />
man einen Freund oder Nachbarn gekränkt hat, muss man vor ihm den<br />
Fehler zugeben, und es ist seine Pflicht, freimütig zu vergeben. Dann<br />
muss man Gott um Vergebung bitten, denn der Bruder, den man verletzt<br />
hat, ist Gottes Eigentum. Indem man ihn verletzt hat, hat man gegen den<br />
Schöpfer und Erlöser gesündigt. Der Fall soll überhaupt nicht vor einen<br />
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