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‚Gott wird jene nicht segnen, die arbeiten ohne dass sie von den<br />
Geschwistern Rat geholt haben. Alle haben ein Werk zu tun. Aber wir<br />
müssen Angelegenheiten von allen Seiten betrachten. … Jedem, der<br />
annimmt, dass er aus sich selber vollständig ist, und dass er seinen<br />
eigenen Gedanken und seinem Urteil sicher folgen kann, kann nicht vertraut<br />
werden. Er wandelt nicht im Licht, so wie Christus im Licht ist. Viele<br />
haben ein falsches Bild von dem, was sie tun. Gott möchte, dass jene in<br />
Seinem Dienst weise v<strong>org</strong>ehen. Er möchte, dass sie klare Vorstellungen<br />
und eine tiefe Geistlichkeit haben und die Beweggründe, die sie zur Tat<br />
veranlassten, s<strong>org</strong>fältig zu wägen.‘ Special Testimonies, series B, no. 5,<br />
Seite 21.<br />
B. Welchen guten Ratschlag wird uns gegeben, wenn wir um Rat<br />
fragen? Sprüche 11,14. Vergleiche mit Sprüche 15,22.<br />
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‚Vielen mangelt es an kluger Verwaltung und Sparsamkeit. Sie erwägen<br />
die Sachlage nicht richtig und vorsichtig. Solche sollten sich nicht auf ihr<br />
dürftiges Urteil verlassen, sondern sich mit erfahrenen Brüdern beraten.<br />
Aber diejenigen, denen es an Sparsamkeit und gutem Urteil fehlt, sind<br />
oft unwillig, sich beraten zu lassen. Sie denken im Allgemeinen, dass sie<br />
wissen, wie sie ihre zeitlichen Angelegenheiten zu verwalten haben und<br />
sind unwillig, Ratschläge zu befolgen. Sie machen falsche Schritte und<br />
haben die Folgen zu tragen. Ihre Brüder sind bekümmert, sie leiden zu<br />
sehen, und helfen ihnen aus ihrer Verlegenheit. Ihre unkluge Verwaltung<br />
hat Einfluss auf die Gemeinde. Sie entzieht dem Schatzhaus Gottes<br />
Mittel, die zum Fortschritt des Werkes der gegenwärtigen Wahrheit benutzt<br />
werden sollten. Wenn diese armen Brüder eine demütige Haltung<br />
einnehmen und willig sind, von ihren Brüdern beraten zu werden, und<br />
sie geraten trotzdem in Schwierigkeiten, dann sollten es ihre Brüder als<br />
Pflicht ansehen, ihnen zu helfen. Wenn sie aber ihrem eigenen Kopf<br />
folgen und sich auf ihr eigenes Urteil verlassen, sollte man sie den Folgen<br />
ihres unklugen Kurses überlassen, damit sie aus Erfahrung lernen,<br />
was es heisst: „Wo viele Ratgeber sind, da geht es wohl zu.“ (Sprüche<br />
11,14) Gottes Kinder sollten einander untertänig sein. Sie sollten sich<br />
untereinander beraten, damit der Mangel des einen durch die Fähigkeit<br />
des andern ausgeglichen werde.‘ Zeugnisse für die Gemeinde, Band 1,<br />
Seite 246.<br />
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