Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
‚Ich habe von deinem Mann einen Brief erhalten. Ich würde sagen,<br />
dass es nur einen gesetzmässigen Grund zur Trennung gibt, und das ist<br />
Ehebruch. Wenn eure Wesensmerkmale nicht zueinander passen, wäre<br />
es dann nicht zur Ehre Gottes, sie zu ändern? Mann und Frau sollten<br />
gegenseitig Achtung und Zuneigung pflegen. Sie sollten ihre Gesinnung,<br />
Worte und Handlungen bewachen, damit nichts gesagt oder getan wird,<br />
was reizt oder verärgert. Jeder hat für den anderen S<strong>org</strong>e zu tragen und<br />
alles in seiner Kraft stehende zu tun, um die gegenseitige Zuneigung zu<br />
stärken. Ich rate euch beiden, den Herrn zu suchen. Erfüllt eure gegenseitigen<br />
Pflichten in Liebe und Freundlichkeit. Der Mann sollte fleissige<br />
Gewohnheiten bei sich fördern und sein Bestes tun, um die Familie zu<br />
unterstützen. Das wird seine Frau dazu bringen, ihn zu achten. Meine<br />
Schwester, du kannst Gott nicht gefallen, wenn du bei deiner Einstellung<br />
bleibst. Vergib deinem Mann. Er ist dein Mann, und wenn du versuchst,<br />
eine pflichtgetreue und gütige Ehefrau zu sein, dann wirst du gesegnet<br />
werden. Lass das Gesetz der Güte auf deinen Lippen sein. Du kannst<br />
und musst dein Wesen ändern. Ihr müsst beide lernen, wie ihr euch anpassen<br />
könnt, statt euch zu entzweien. Milde, sanfte Methoden werden<br />
einen überraschenden Umschwung in euer Leben bringen.‘ Das Adventistische<br />
Heim, Seite 345.<br />
B. Welchen Rat gibt Paulus jenen, die mit Ungläubigen verheiratet<br />
sind? 1.Korinther 7,13-15.<br />
____________________________________________________<br />
____________________________________________________<br />
Die Bibel sagt ganz klar, dass es falsch ist für einen Gläubigen einen<br />
Ungläubigen zu heiraten, und das Beispiel von Salomo selber zeigt<br />
nur allzu klar die Gefahren von dieser unklugen Handlung. Aber Paulus<br />
betrachtet den Fall eines Gläubigen, dessen Ehegatte oder Gattin<br />
nicht gläubig ist. Mögliche Fälle können sein, wenn die Ehefrau oder<br />
der Ehemann nach der Heirat gläubig wurde oder ein Gläubiger, dessen<br />
Ehegatte abtrünnig wurde. Wie sollte der Gläubige in einem Heim,<br />
das so geteilt ist, v<strong>org</strong>ehen? Paulus sagt ganz klar, dass der Gläubige<br />
nicht derjenige sein soll, der eine solche Ehe bricht. Der Einfluss des<br />
gläubigen Partners auf den ungläubigen kann gut sein. Aber wenn die<br />
Ehe vom Ungläubigen gebrochen wird, dann sollte der Gläubige diese<br />
Entscheidung nicht bestreiten. Wie Paulus sagt: „Der Bruder oder die<br />
Schwester ist in solchen Fällen nicht gebunden.“<br />
21