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der Nachfolger Jesu wahrheitsgemäss bekennen kann: „Ich lebe aber;<br />
doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir.“‘ Zeugnisse für die Gemeinde,<br />
Band 4, Seiten 379,380.<br />
6. ‚Der übereilte Worte spricht‘ Sprüche 29,20<br />
Freitag, den 30. Juli<br />
A. Wie schlecht sind übereilte Worte? Sprüche 29,20 und 25,28.<br />
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‚Beim Sprechen gehen jung und alt über keinen Fehler leichtfertiger<br />
hinweg als darüber, eine hitzige und ungeduldige Sprache zu führen. Sie<br />
glauben, es genügt, wenn sie erklären: „Ich war nicht auf der Hut und<br />
meinte es nicht so, wie ich es sagte.“ Gottes Wort nimmt es nicht so leicht<br />
damit. Die Heilige Schrift sagt: „Siehst du einen, der schnell ist, zu reden,<br />
da ist am Narren mehr Hoffnung denn an ihm.“ Sprüche 29,20. „Ein<br />
Mann, der seinen Geist nicht halten kann, ist wie eine offene Stadt ohne<br />
Mauern.“ Sprüche 25,28. Die meisten Verdriesslichkeiten des Lebens,<br />
Herzeleid und Aufregungen, entstehen durch mangelnde Selbstzucht.<br />
Durch unbedachte, erregt und leichtfertig gesprochene Worte kann in<br />
einem Augenblick Böses geschaffen werden, das durch lebenslange<br />
Reue nicht mehr ungeschehen gemacht werden kann. Herzen werden<br />
gebrochen, Freunde voneinander getrennt und manches Leben durch<br />
unfreundliche und übereilt gesprochene Worte zerstört von denen, die<br />
eigentlich Hilfe und Beistand bringen sollten. … Aus eigner Kraft kann<br />
sich der Mensch nicht beherrschen. Durch Christus aber wird er Gewalt<br />
über sich gewinnen. In seiner Kraft wird er seine Gedanken und Worte<br />
unter die Herrschaft des göttlichen Willens bringen. Die Religion Christi<br />
bringt alle Gemütsbewegungen unter die Herrschaft der Vernunft und<br />
zügelt die Zunge. Unter ihrem Einfluss beruhigt sich das heftigste Temperament,<br />
und das Herz wird mit Geduld und Sanftmut erfüllt. Halt dich<br />
fest an den Einen, der alle Gewalt hat im Himmel und auf der Erde. Und<br />
wenn du auch noch so oft in der Beweisung von Geduld und Gemütsruhe<br />
zu kurz gekommen bist, gib den Kampf nicht auf! Fass immer wieder<br />
den Entschluss, fester denn je, trotz allen Herausforderungen nicht die<br />
Geduld zu verlieren. Halte deinen Blick unbeirrt auf dein göttliches Vorbild<br />
gerichtet.‘ Ruf an die Jugend, Seiten 100,101.<br />
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