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Ausgabe 1/2011 - Deutsche Olympische Gesellschaft

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60 Jahre <strong>Deutsche</strong> <strong>Olympische</strong><br />

Leistungen und Markenzeichen<br />

Zukunfts-Verpflichtungen<br />

Zu den wichtigsten Ereignissen des Jahres 1951 in der<br />

Geschichte und Entwicklung des Nachkriegssports in der<br />

Bundesrepublik Deutschland gehört ohne Zweifel auch<br />

die Gründung der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Olympische</strong>n <strong>Gesellschaft</strong> am 5<br />

Januar im Senckenberg-Museum in Frankfurt am Main und die<br />

Wahl von Dr. Georg von Opel zu deren Präsidenten. Vor allem<br />

in den 50er und 60er Jahren hatte die DOG große Verdienste<br />

nicht nur um die finanzielle Förderung der Teilnahme deutscher<br />

Sportlerinnen und Sportler an den <strong>Olympische</strong>n Spielen,<br />

sondern auch um die Verbreitung der olympischen Idee in der<br />

Jugend sowie um die Förderung<br />

des Sportstättenbaus<br />

mit ihrer Initiative für den<br />

"Goldenen Plan", der eine der<br />

Grundlagen für eine einzigartige<br />

Entwicklung vor allem<br />

des Breitensports im freien<br />

Teil Nachkriegsdeutschlands<br />

wurde.<br />

Als bereits wenige Monate<br />

nach der Kapitulation des<br />

nationalsozialistischen Dritten<br />

Reichs 1945 erste Bemühungen<br />

und Beratungen einsetzten,<br />

trotz der entgegenstehenden<br />

Bestimmungen der<br />

der alliierten Besatzungsmächte,<br />

wieder ein <strong>Olympische</strong>s<br />

Komitee im Rahmen<br />

der westlichen Besatzungszonen<br />

zu bilden, um damit auch<br />

deutschen Sportlern die<br />

Teilnahme an den <strong>Olympische</strong>n<br />

Spielen zu ermöglichen,<br />

zählte auch Carl Diem zu den<br />

Wortführern. Im Dezember<br />

1946 schlug er in einem<br />

Schreiben an den hessischen<br />

LSB-Vorsitzenden Heinz<br />

Lindner vor, eine <strong>Olympische</strong><br />

38<br />

<strong>Gesellschaft</strong> zu begründen für "viele Sportsfreunde, die gern an<br />

der olympischen Arbeit mithelfen wollen und vor allem ihr<br />

Scherflein zur olympischen Expedition beizusteuern gerne<br />

gewillt sind".<br />

Als Heinz Lindner sich dann diese Idee zu eigen machte und<br />

schon 1947 im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft der süddeutschen<br />

Landessportbünde in die Praxis umsetzen wollte,<br />

widersprach Diem jedoch nachdrücklich mit der Auffassung,<br />

dass der Gründung einer <strong>Olympische</strong>n <strong>Gesellschaft</strong> die Kon-<br />

Gründungsversammlung der DOG im Senckenberg-Museum am 5. Januar 1951. Von links nach<br />

rechts Carl Diem, Georg von Opel, Adolf Friedrich Herzog von Mecklenburg, Karl Ritter von Halt

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