Ausgabe 1/2011 - Deutsche Olympische Gesellschaft

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Festakt 60 Jahre Deutsche Olympische Gesellschaft "60 Jahre Deutsche Olympische Gesellschaft - das ist eine Wertmarke, die in den Annalen des deutschen Sports der Nachkriegszeit sicher einen bedeutenden Platz einnimmt." Mit diesen Worten leitete Präsident Harald Denecken seine Rede zum Festakt im Rathaus der Stadt München ein. Zahlreich waren die Gäste der Einladung zum Festakt am 05. Januar in die bayerische Landeshauptstadt gefolgt, um gemeinsam das 60jährige Jubiläum zu begehen. "Nicht ohne Grund haben wir entschieden unsere Jubiläumsfeier nach München zu verlegen", erläutert Petra Heß - Vizepräsidentin der Deutschen Olympischen Gesellschaft und zuständig für die Zweigstellen. "Wir möchten dadurch ein positives Signal für die Bewerbung senden und zeigen, dass gerade die systematische Wertevermittlung 52 Deutsche Olympische Gesellschaft KOMPAKT Aktuelles aus der Bundesgeschäftsstelle Präsident Harald Denecken eine Chance für die Ganzheitlichkeit einer hervorragenden Bewerbung für die Olympischen und Paralympischen Spiele 2018 ist", so Heß vor dem Festakt. Gerne nahm die Deutsche Olympische Gesellschaft vor diesem Hintergrund die Einladung des Münchner Oberbürgermeisters Christian Ude an, der ein persönliches Grußwort an die versammelten Gäste richtete und die Veranstaltung nutzte, Werbung für die olympische Bewerbung zu machen. Auch die im Oktober 2010 gewählte Vizepräsidentin Leistungssport des Deutschen Olympischen Sportbundes Dr. Christa Thiel gratulierte der Deutschen Olympischen Gesellschaft und betonte die wichtigen Errungenschaften der vergangenen 6 Jahrzehnte. Im anschließenden Podiumsgespräch diskutierten die ehemalige Olympiateilnehmerin Sylvia Schenk, der München 2018 Botschafter Manfred Schnelldorfer und Präsident Harald Denecken gemeinsam mit Moderator Peter Maisenbacher über die ethischen Aspekte des Sports und der Bewerbung München 2018. Dabei wurden die Entwicklung und der Umgang mit den olympischen Werten in den Fokus des Gesprächs gerückt. Sylvia Schenk und Manfred Schnelldorfer konnten hierbei als ehemalige Olympioniken über ihre eigenen Erfahrungen bei Olympischen Spielen berichten. Künstlerisch eingerahmt wurde das Programm durch die junge, weltweit renommierte Geigerin Yuki Manuela Yanke, die auf ihrer Stradivari musikalische Stücke von Johann Sebastian Bach, Eugène Ysaye und Niccolò Paganini dem begeisterten Publikum präsentierte. Ehrung Rolf Schatto Im Rahmen des Festaktes wurde Rolf Schatto, der aus gesundheitlichen Gründen leider nicht persönlich anwesend sein konnte, von Präsident Harald Denecken mit der bronzenen Ehrenplakette der Deutschen Olympischen Gesellschaft ausgezeichnet. Seit über 25 Jahren engagiert sich Rolf Schatto für die Vermittlung der Olympischen Werte und hat in diesem Rahmen die Zweigstelle Bad Sobernheim mitgegründet. Die bronzene Ehrenplakette wurde von seiner Tochter Elke Schatto entgegengenommen. Personalwechsel in der Bundesgeschäftsstelle Geschäftsführerin Irene Sebens hat die Deutsche Olympische Gesellschaft zum 14. Februar schweren Herzens verlassen und wird sich einer neuen beruflichen Herausforderung in ihrer Wahlheimat Kiel widmen. Wir wünschen Frau Sebens auf diesem Weg alles Gute für die Zukunft und danken ihr ausdrücklich für Ihr großes Engagement in der DOG. Im Rahmen der Umstrukturierungsmaßnahmen wurde Jens Bünger-de Waal zum Leiter
60 Jahre Deutsche Olympische Gesellschaft 53
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