Ausgabe 1/2011 - Deutsche Olympische Gesellschaft
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zurück und wurde zum Ehrenvorsitzenden<br />
ernannt. Sein Rat und sein persönlicher<br />
Einsatz für die Förderung des Sportnachwuchses<br />
sind auch heute noch bei der DOG<br />
gefragt. Im historischen Rathaus in Michelstadt<br />
würdigten zahlreiche Persönlichkeiten<br />
des öffentlichen Lebens bei einem Empfang,<br />
den die Kreisgruppe Odenwald organisierte<br />
und ausrichtete, den Geburtstag ihres<br />
Ehrenvorsitzenden. Sowohl der Michelstädter<br />
Bürgermeister Stephan Kelbert, als auch<br />
sein Erbacher Kollege Harald Buschmann,<br />
der Sportkreisvorsitzende Klaus-Dieter<br />
Neumann und der jetzige DOG-Kreisgruppenvorsitzende<br />
Johann Weyrich fanden viel<br />
Lob bei ihren Redebeiträgen für den rührigen<br />
Pensionär, der als Direktor der Sparkasse<br />
Odenwaldkreis erheblich dazu beigetragen<br />
hat, dass das Geldinstitut zu einer<br />
modernen, kundenorientierten Einrichtung<br />
geworden ist.<br />
Geboren in Sondheim in der Rhön, hat Hey<br />
ein bewegtes Leben hinter sich. Er ist seit<br />
über 61 Jahren mit seiner Frau Anni verheiratet.<br />
Zu seiner unmittelbaren Nachkommenschaft<br />
zählen vier Kinder und acht<br />
Enkelkinder. Fit hält er sich bis auf den<br />
heutigen Tag mit täglichem Joggen. Daneben<br />
findet er Entspannung beim Klavierspielen<br />
oder mit dem Akkordeon.<br />
Auch als er 1990 in den Ruhestand trat,<br />
blieb er dem Bankwesen verbunden, hielt<br />
Seminare und kümmerte sich als Obmann<br />
um die Pensionäre der Sparkasse Hessen-<br />
Thüringen und der hiesigen Sparkasse.<br />
Daneben richtete er besonders sein Augenmerk<br />
auf die Förderung und Unterstützung<br />
des Sportnachwuchses unserer Region.<br />
Gerd Waßner<br />
Pfalz<br />
<strong>Olympische</strong> Kindergartenspiele<br />
in der Kurpfalzhalle<br />
Dannstadt<br />
Eröffnung der vierten <strong>Olympische</strong>n Kindergartenspiele<br />
in Dannstadt-Schauernheim:<br />
Etwas zögernd, aber neugierig betreten<br />
rund 50 Kinder der vier örtlichen Kindertagesstätten,<br />
protestantische Kindertagesstätte<br />
"Gänseblümchen", protestantische<br />
Kindertagesstätte Schauernheim, Kindertagesstätte<br />
St. Michael und Kindertagesstätte<br />
"Regenbogen", die Kurpfalzhalle. Bald<br />
60<br />
belegen sie begeistert die sechs aufgebauten<br />
Stationen und "trainieren" schon mal<br />
die geforderten Disziplinen.<br />
Seit 2007 veranstaltet die <strong>Deutsche</strong> <strong>Olympische</strong><br />
<strong>Gesellschaft</strong> Pfalz Kinderolympiaden,<br />
an denen fünf- und sechsjährige Kindergartenkinder<br />
mit ihren Erzieherinnen und<br />
Erziehern teilnehmen können. Die Initiative<br />
zu dieser Veranstaltung geht auf Heiner<br />
Dopp, seines Zeichen Hockeyrekordnationalspieler,<br />
Olympiateilnehmer und zweifacher<br />
Silbermedaillengewinner, Landestrainer im<br />
Hockey und Vorstandsmitglied der <strong>Deutsche</strong>n<br />
<strong>Olympische</strong>n <strong>Gesellschaft</strong> Pfalz sowie<br />
Ortsbürgermeister von Meckenheim, zurück.<br />
Mit den Wettbewerben im Laufen, Balancieren,<br />
Springen, Zielwerfen und Rollbrett<br />
fahren möchte er den Kinder möglichst früh<br />
Spaß an Bewegung vermitteln. "Dabei spielt<br />
natürlich auch der olympische Gedanke<br />
vom Fair Play eine ganz wichtige Rolle",<br />
sagt Heiner Dopp.<br />
Nach einer Aufwärmphase begrüßt Dopp<br />
Kinder, Erzieher, Zuschauer und Betreuer, zu<br />
denen auch der Vorsitzende der <strong>Deutsche</strong>n<br />
<strong>Olympische</strong>n <strong>Gesellschaft</strong> Pfalz Carlo von<br />
Opel und der Vierer-Ruder-Goldmedaillen-<br />
Gewinner von 1972 Alois Bierl gehören. Die<br />
Wettbewerbe starten. Nun gilt es möglichst<br />
schnell über den Schwebebalken zu balancieren,<br />
den Hürdenlauf zu absolvieren oder<br />
durch die Stangen des Riesenslaloms zu<br />
rennen, ohne sich zu verirren. Hier hilft<br />
auch schon mal der Betreuer Hermann<br />
Rockstroh den richtigen Weg durch das<br />
Stangenwirrwarr zu finden. Als besonders<br />
tückisch erweist sich der glatte Hallenboden<br />
beim "Olympiabob": Da rutscht so manches<br />
Kind in der Kurve aus der Ideallinie, aber in<br />
ganz widrigen Umständen hilft dann die<br />
Erzieherin den "Bob" ,sprich das Rollbrett,<br />
wieder in die Spur zu bringen. Geschick und<br />
Konzentration sind beim Ballwurf und beim<br />
Schleuderball gefragt. Hier zählt die Anzahl<br />
der Treffer.<br />
Angefeuert wird an allen Stationen und<br />
manchmal ist auch ein wenig Trost nötig,<br />
wenn es gar nicht so gelaufen ist, wie ein<br />
Kind es sich vorgestellt hat.<br />
Heiner Dopp moderiert die<br />
Wettbewerbe fachmännisch und<br />
engagiert: So viele "Weltrekorde"<br />
gibt es sonst nirgends zu<br />
vermelden. Aber auch die<br />
Erzieherinnen dürfen sich in<br />
einem Wettbewerb, dem Riesenslalom,<br />
messen. Natürlich<br />
begeistert angefeuert von den<br />
Kindern ihrer Kindertagesstätte.<br />
Am Schluss gab es, wie bei einer<br />
richtigen Olympiade Medaillen<br />
und Urkunden. In jeder Gruppe<br />
erhielten die ersten drei mit den meisten<br />
Punkten Medaillen und eine Urkunde. Alle<br />
anderen erhielten für ihre Teilnahme eine<br />
Urkunde, schließlich ist getreu dem olympischem<br />
Motto "Dabeisein alles". Außerdem<br />
wurden noch von allen Kindern die drei mit<br />
den höchsten Punkten als Gesamtsieger<br />
ermittelt, hier erreichten Alisa-Miriam<br />
Nowak und Helen Rausch, den dritten Platz<br />
Elias Fußer wurde Zweiter und Kai Strahberger<br />
sicherte sich mit der maximalen Punktzahl<br />
von 72 den Gesamtsieg.<br />
Rheinland<br />
6. Herbstforum der<br />
DOG Rheinland<br />
"Die modernen Medien - Chancen oder<br />
Bedrohung des Sports?"<br />
Für ihr 6. Herbstforum, das sie im <strong>Deutsche</strong>n<br />
Sport- und Olympia-Museum in Köln<br />
veranstaltete, hatte sich die Regionalgruppe<br />
Rheinland der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Olympische</strong>n<br />
<strong>Gesellschaft</strong> ein anspruchsvolles Thema<br />
ausgesucht. Moderiert von Wolf-Dieter<br />
Poschmann (ZDF) diskutierten Timon Saatmann,<br />
Chefredakteur des Sportinformationsdienstes<br />
sid, Marc Brinkmann, Geschäftsführer<br />
des Kölner Lokalsenders Center TV, der<br />
Medienwissenschaftler Dr. Christoph Bertling<br />
und der Pressesprecher des DOSB Christian<br />
Klaue. Was in ungezählten Instituten für<br />
Publizistik seit Jahren ganze Seminare füllt,<br />
konnte natürlich in Köln nicht auf die<br />
Schnelle in einer rund 90-minütigen Diskussionsrunde<br />
auf den Punkt gebracht werden.<br />
Rechte-Vermarktung, Rechte-Verwertung<br />
und Rechte-Verletzungen wurden angesprochen.<br />
Und besonders gewichtig war von der