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3034_Stargardt Katalog 684 Inhalt - J.A. Stargardt

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238 UHLAND, Ludwig Josef, evangelischer Theologe; Großvater des Dichters Ludwig U., 1722-<br />

1803. E.Br.m.U. Tübingen 10.X.1788. 1 S. 4 o . Etwas fleckig. 80.–<br />

An einen Pfarrer wegen einer Stipendienangelegenheit, dessen Sohn betreffend.<br />

„... Euer HochwohlEhrwürden habe ich die Ehre, nach erhaltener Quittung die auf Jacobi anni präs.<br />

vor Dero wehrtesten H. Sohn verfallene 11t Pension der 1t Cl. des Stip. Reinhardiani zu überschiken<br />

und, nach Dero geneigtesten Äußerung das mir zugedachte Honorarium in Handen zu behalten, wofür<br />

ich meine schuldigste Danksagung erstatte, zugleich auch meine gratulation zu den rühmlichen<br />

Profectibus wehrtesten H. Sohns beyfüge ...“<br />

Uhland unterschreibt als „Prof. Theol. ord. und des Herz. Stip. Theol. erster Superattendens“.<br />

239 HAFNER, Jakob, Schriftsteller und Reisender, 1755-1809. E. Stammbuchblatt m.U.<br />

Schönebeck 11.X.1788. 1 S. quer-8 o . Montagespuren. 120.–<br />

„Wenn in finstrer öder Nacht, und bey unerwarten Stürmen,<br />

schrecklich hohe Wellen sich über Mast und Seegel thürmen,<br />

Wenn der starcke Donner knallt, und der tiefe abgrund droht<br />

und sich nichts vor augen stellet, den ein fürchterlicher tod;<br />

Wenn zuletzt von allen Seiten Wasser in den Schiffe dringt<br />

und durch schlag auf schlag eröffnet, endlich in der tiefe sinkt;<br />

Denn ist dessen glück zu schätzen, der von angst und Noth befreyt<br />

ruhig kan am Lande wohnen, sicher voll Zufriedenheit.“<br />

Bereits in jungen Jahren hatte Hafner die niederländischen Kolonien in Asien bereist. Seine Reisebeschreibungen<br />

erlangten Berühmtheit. – Rückseitig eine Eintragung von A.F.H. Faber (Magdeburg 1792).<br />

240 WEHRS, Georg Friedrich, Nationalökonom, um 1750-1818. E.Br.m.U. Hannover<br />

17.XII.1788. 1 S. 4 o . Montagespuren, beschnitten. 120.–<br />

Als „Stolbergisch Wernigeroder Agent“ an den Herausgeber einer „Monatsschrift“, dem er einen Beitrag<br />

sendet.<br />

„... Solten Sie ihn aufnehmen, so glaube ich, wird sich der Setzer auch wohl aus der Kladde finden<br />

können. Ändern Sie daran was Ihnen beliebt. Vielleicht liefere ich Ihnen in der Folge noch mehr über<br />

den orientalischen Spürstein ...“<br />

Von alter Sammlerhand beschriftet.<br />

241 ENTNER VON ENTNERSFELD, Friedrich Franz, Agronom; Professor in Wien, 1731-<br />

1797. E.Br.m.U. Wien 24.II.1789. 4 S. 4 o . 120.–<br />

An einen befreundeten Professor in Lemberg mit der Anfrage, ob der „Vierte Theil der Oryctographie,<br />

wovon die Zeichnung der türkischen Mühlen gesehen habe, noch nicht im Drucke erschienen seye“.<br />

„... es ist keine Ankündigung geschehen, und auch verschiedene Buchhändler wissen nichts hiervon<br />

...“<br />

Aus der Sammlung Koenig-Warthausen.<br />

98 J. A. STARGARDT · BERLIN

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