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Modell AVIATOR Blitzschnell Kunstflugjet

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Foto: Drury Wood<br />

Drury Wood vor seiner Corsair in Korea mit einer persönlichen<br />

Widmung für die Autorin. Das Foto vermittelt einen guten<br />

Eindruck von der gewaltigen Größe der Maschine<br />

Zur Inspiration für die vorliegende Doku schenkte mir Drury Wood, heute Major<br />

im Ruhestand, ein edles Sammlermodell der F4U Corsair aus Metall. Für ihn hatte<br />

die Leidenschaft für die Fliegerei mit einem Rundflug in einer Ford Trimotor für 50<br />

Cent im Jahr 1931 begonnen. An diesem Tag beschloss der achtjährige Drury<br />

Pilot zu werden, und das mit allergrößtem Erfolg.<br />

Ungefähr zur selben Zeit suchte die U.S. Navy einen Nachfolger für ihre veralteten<br />

Jäger vom Typ Brewster F2A und Grumman G-36. Als Gewinner dieser<br />

Ausschreibung ging dann 1938 die Firma Vought-Sikorsky Aircraft hervor, die<br />

bereits damals zum Luftfahrtgiganten United Technologies in Stratford,<br />

Connecticut gehörte. Der Chefentwickler dieses mächtigen Konsor tiums hatte<br />

eine kühne Vision entwickelt: In einer Zeit, in der ein Hochleistungs jagdflugzeug<br />

über eine Leistung von rund 1.000 PS verfügte, legte er ein Konzept für einen<br />

Jäger mit fast 2.000 PS vor. Die Basis für den Bau dieses Monstrums sollte der<br />

Doppelsternmotor R-2800 Double Wasp der Firma Pratt & Whitney werden.<br />

Diese gehörte ebenfalls zu United Technologies und war dem Flugzeugmotorenbau<br />

der damaligen Zeit um einiges voraus.<br />

Ungewöhnlich flotte entwicklungszeit<br />

Die Entwicklung des Marinejagdflugzeugs ging rasch voran und im Mai 1940 hob<br />

der silberfarbige Prototyp mit der Bezeichnung XF4U-1 zum ersten Mal ab. Im<br />

Vergleich zu den meisten anderen Jägern des Zweiten Weltkriegs hatte die von<br />

Vought-Sikorsky gebaute Maschine riesige Ausmaße. Ihr luftgekühlter 18-Zylinder-Sternmotor<br />

war in jenen Tagen der größte und leistungsstärkste Motor, der je<br />

in einen Jagdeinsitzer eingebaut worden war. Er trieb einen Hamilton Standard<br />

Dreiblattpropeller mit einem Durchmesser von über 4 Metern an, der bei späteren<br />

Corsair-Versionen sogar durch einen Vierblatt propeller ersetzt werden musste, um<br />

die gewaltige Triebwerksleistung überhaupt noch in die Luft zu bringen.<br />

Die große Bodenfreiheit, die für diesen riesigen Propeller benötigt wurde,<br />

führte dann unter anderem auch zum typischen Knickflügel der Corsair. Dieser<br />

ermöglichte auch die Auf nahme eines ausreichend stabilen Einziehfahrwerks<br />

Technische Daten<br />

Triebwerk: 18-Zylinder-Doppelsternmotor<br />

Pratt & Whitney R-2800-8W<br />

Leistung: 2.250 PS<br />

Höchstgeschwindigkeit: 680 km/h<br />

Maximale Flughöhe: 11.200 m<br />

Maximale Steigrate: 16,2 m/s<br />

Maximale Reichweite: 1.600 km<br />

Maximale Abflugmasse: 6.300 kg<br />

Besatzung: 1<br />

Spannweite: 12,50 m<br />

Rumpflänge: 10,10 m<br />

Höhe: 4,90 m<br />

Flügelfläche: 29 m²<br />

Foto: U.S. Navy<br />

Die ersten Corsair waren noch<br />

mit „Birdcage“-Kanzeln<br />

ausgestattet, die später durch<br />

modernere Vollsichtkanzeln<br />

ersetzt wurden<br />

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