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Modell AVIATOR Blitzschnell Kunstflugjet

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Das Ausfräsen von Depron spart Gewicht.<br />

Eine selbst hergestellte Auflage für einen<br />

Dremel ermöglicht flächiges Ausfräsen.<br />

Man sollte dafür nur viel Zeit mitbringen<br />

In meinem Fall liegt die Flugzeit, je nach Flugstil und<br />

Akku, bei 3 bis 4 Minuten. In dieser Zeit garantiert der<br />

Axxon aber Flugspaß pur.<br />

erleichtert<br />

Eine Option steht dem Piloten aber noch offen, um das<br />

<strong>Modell</strong> leichter zu bauen. Und zwar, indem man die<br />

Depronrohteile in bestimmten Bereichen auf etwa 1 mm<br />

Dicke herunterfräst. Das bringt zirka 25 Prozent Gewichtsersparnis<br />

der Bauteile und vermindert die Stabilität nur<br />

gering. An hoch belasteten Stellen werden tragende Stege<br />

stehen gelassen.<br />

Zum Ausfräsen wurde ein kleiner Oberfräsaufsatz für<br />

den Dremel in Eigenregie erstellt. Nach dem vorsichtigen<br />

Aufzeichnen der zu bearbeitenden Bereiche werden<br />

dann die Felder einzeln ausgefräst. Bei diesem <strong>Modell</strong><br />

sollte eine eventuelle Lackierung nach dem Fräsen<br />

erfolgen, sonst ist das Design-Ergebnis schnell hinüber.<br />

Reduziert man die Lackmenge auf ein Minium, lassen<br />

sich auch noch ein paar Gramm Gewicht sparen.<br />

Diese Baumethode erfordert jedoch eine zusätzliche<br />

Abstrebung der Quer- und Höhenruder in sich. Hierfür<br />

werden 0,8-mm-CFK-Stäbe verbaut. Zusammengefasst<br />

wiegt das Ruder nun geringfügig mehr ist jedoch torsionssteifer<br />

und bietet eine bessere Wirkung.<br />

Interesse geweckt?<br />

Im Aeromusical kommt es auf einen guten Kompromiss<br />

zwischen präzisen und weichen Flugeigenschaften, aber<br />

auch gute Wendigkeit an. Aufgrund der großen Ruder und<br />

der Überpower des Axi-Motors lässt der Axxon keine Wünsche<br />

offen. Wer nun Lust bekommen hat, dieses <strong>Modell</strong> nachzubauen,<br />

kann sich den Bauplan für private Zwecke kostenlos<br />

von der Internetseite www.modell-aviator.de downloaden.<br />

Und nach fünf bis sechs Bauabenden kann dann<br />

der Flugspaß beginnen.<br />

Der Akku liegt, versteckt<br />

im CFK-Gitter, in einer<br />

kleinen Tasche direkt im<br />

Schwerpunkt. Erkennbar<br />

ist auch das senkrechte<br />

Bauteil zur Aufnahme<br />

der Flächenverstrebung<br />

Die RC-Komponenten<br />

sind auf einer Seite<br />

und möglichst nah<br />

am Schwerpunkt<br />

untergebracht<br />

Im Gegenlicht sind die<br />

Ausfräsungen gut zu<br />

erkennen. Ohne die CFK-<br />

Streben wäre es ein sehr<br />

wabbeliges Gebilde<br />

www.modell-aviator.de<br />

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