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Modell AVIATOR Blitzschnell Kunstflugjet

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Höhenruder anschlagen. Hierzu auf beide soeben angeschliffenen<br />

Kanten eine dünne Raupe Uhu Por auftragen.<br />

Nach gutem Ablüften werden Ruder und Leitwerk, beziehungsweise<br />

Tragfläche und Ruder auf einem geraden<br />

Baubrett ausgerichtet und kurz, kräftig zusammengepresst.<br />

Das ergibt eine fast unsichtbare, aber sehr haltbare Verbindung,<br />

die trotzdem leichtgängig und gut reparabel<br />

bleibt – ein so genanntes Uhu Por-Scharnier. Zur Versteifung<br />

der Tragflächen wird noch ein 3-mm-CFK-Flachprofil<br />

an die Nasenleiste geklebt. Mit kleinen Klebe bandstreifen<br />

sollte das Flachprofil noch zusätzlich gegen biegen<br />

gesichert sein.<br />

In diesem Bauabschnitt empfiehlt es sich, das <strong>Modell</strong><br />

nach eigenen Vorstellungen zu gestalten. Ob mit Acryllack<br />

aus der Spraydose oder professionellem Airbrush, das<br />

spielt keine Rolle. Ober- und Unterseite müssten sich aber<br />

deutlich unterscheiden. Hier sind dem kreativen Kopf<br />

keine Grenzen gesetzt. Der Formverlauf der Kabinenhaube<br />

ist im Downloadplan eingezeichnet.<br />

Im Zick-Zack<br />

Im Folgenden wird die Rumpf-Draufsicht mit dem Rücken<br />

auf das Baubrett gelegt. Dieses sollte verzugsfrei und möglichst<br />

glatt sein. Jetzt wird die untere Hälfte der Rumpf-<br />

Seitenansicht senkrecht und gerade auf den Rumpf geklebt.<br />

Hierfür eignet sich wieder Uhu Por. Bei diesem Kleber gilt<br />

übrigens das Motto: weniger ist manchmal mehr. Die<br />

Klebungen am <strong>Modell</strong> sollten sinnvoll und gewichtsbewusst<br />

ausgeführt werden. Um diese Konstruktion zu versteifen,<br />

wird eine Art Zick-Zack-Gitter-Verstrebung gebaut. Die<br />

1-mm-CFK-Stäbe verstreben die Depronteile diagonal miteinander,<br />

was ein Verdrehen der Leitwerksebene zur Tragfläche<br />

verhindert. Zur Verklebung hat sich bei mir Fünf-<br />

Technische Daten<br />

Spannweite: 850 mm<br />

länge: 920 mm<br />

Gewicht: 138 g<br />

Motor: Axi 2203/race<br />

Regler: YGe 12<br />

Akku: 2s-liPo, 350mAh SlS-APl<br />

Servos:<br />

Höhe: Graupner C131<br />

Seite: Graupner C131<br />

Quer: Futaba 3114<br />

empfänger: Spektrum AR6110<br />

Minuten-Epoxid-Harz bewährt. Alternativ ginge auch<br />

Belizell mit Aktivator. Ebenso werden die Tragflächen mit<br />

1,2-mm-CFK-Stäben gegen Biegen abgestützt. Letztlich<br />

werden noch die Fahrwerksstäbe eingeklebt.<br />

Ist das Epoxid-Harz getrocknet, wird das <strong>Modell</strong> auf das<br />

Fahrwerk gestellt und die Servos platziert. Die Ausschnitte<br />

müssen je nach Abmessungen der Servogehäuse und dem<br />

gewollten Schwerpunkt des <strong>Modell</strong>s gewählt werden. Die<br />

Servos werden mit etwas Klebstoff an Ort und Stelle ge -<br />

halten. Sind die Ausschnitte für die obere Seitenansicht<br />

auch freigeschnitten, kann dieses auf den Rumpf geklebt<br />

werden. Auch hier sollte man wieder auf ein geradliniges,<br />

mittiges und senkrechtes Verkleben achten. Seitenleitwerk<br />

und Höhenleitwerk werden nun auch gegeneinander<br />

abgestützt und das Seitenruder, analog zu Höhen- und<br />

Querruder, angebracht. Abschließend fehlen noch Radschuhe<br />

und gegebenenfalls Fahrwerksverkleidungen.<br />

Der Motor ist mit drei keinen Schrauben an das GFK-<br />

Kreuz befestigt. Durch verschieden tiefes Einschrauben<br />

können Motorsturz und Seitenzug eingestellt werden.<br />

Der Axi hat Power im Überfluss, auch wenn der Strom<br />

von 16 Ampere an der Obergrenze liegt<br />

Quer- und<br />

Seitenruderservo<br />

sind stehend auf der<br />

Oberseite des Rumpfs<br />

eingebaut. Das<br />

Höhenruderservo ist<br />

liegend auf der<br />

Unterseite verbaut.<br />

So müssen die<br />

Anlenkungsebenen<br />

nicht gekippt werden<br />

Die Schnüre der<br />

Anlenkungen<br />

können über die<br />

kleinen Schrauben<br />

gespannt werden.<br />

Die Uhu Por-<br />

Scharniere sind<br />

kaum zu erkennen<br />

Die Querruder sind in<br />

sich abgestrebt. Durch<br />

die Ausfräsung wäre<br />

es sonst zu labil<br />

www.modell-aviator.de<br />

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