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Modell AVIATOR Blitzschnell Kunstflugjet

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eine mit Gyro und GPS. Neben diesen 12-22 R-Versionen<br />

mit 22 Servo-Ausgängen gibt es noch das Spitzenmodell<br />

12-30 R Gyro III GPS mit 30 Servoausgängen, Gyro und<br />

GPS. Die Empfänger haben dabei ein Gewicht von unter<br />

300 Gramm und man spart sich eine Empfängerweiche<br />

und Zusatzelektronik.<br />

Updates<br />

Wichtig ist zu erwähnen, dass alle Empfänger des 2,4Dual<br />

FHSS-Systems updatefähig sind. Bei der <strong>Modell</strong>reihe 12<br />

geschieht dies, wie beim Sendemodul, über eine Micro-<br />

SD-Karte, auf der auch die Datenaufzeichnung erfolgt. Die<br />

Firmware aller anderen Empfänger wird über den PC aktualisiert.<br />

Die Empfänger lassen sich über ein USB-Interface<br />

mit dem PC verbinden und die neue Firmware wird über<br />

die GigaUpdate-Software geladen und auf den Empfänger<br />

übertragen. Wenn man sich an die Anleitung hält und die<br />

Reihenfolge des Updatevorgangs einhält, dann läuft das<br />

Update reibungslos. Nach dem Update ist ein erneutes<br />

Binding zwischen Sender und Empfänger erforderlich.<br />

Es werden relativ häufig Updates angeboten. Wir hatten die<br />

Version 2.56 im Test. Das häufige Updaten stellt sicher,<br />

immer die neueste Funktionalität nutzen zu können und<br />

auch eine zeitnahe Fehlerbereinigung zu garantieren. Jedoch<br />

waren die Updates im Testzeitraum doch etwas sehr häufig<br />

und bei einer entsprechenden Empfängeranzahl ist der<br />

Aufwand auf der Anwenderseite nicht zu vernachlässigen.<br />

Gigacontrol-Software<br />

Für die Konfiguration von Sendemodul, gebundener<br />

Empfänger, Sensoren und auch für die Offline-Auswertung<br />

dient die GigaControl-Software. Beim Test gab es<br />

zunächst Schwierigkeiten mit dem Verbinden über USB. In<br />

solchen Situationen schafft das manuelle Einstellen des<br />

virtuellen COM-Ports im Gerätemanager des Windows-<br />

Betriebssystems Abhilfe. Unter „Anschlüsse (COM PLT)“<br />

muss man das Weatronic-Sendemodul auswählen und<br />

den COM-Anschluss dann auf einen freien Port setzen.<br />

Am besten eine hohe Nummer wählen, zum Beispiel 30.<br />

Telemetrie<br />

Seit diesem Jahr gibt es nun auch eine Telemetrieunterstützung<br />

beim Weatronic 2,4Dual FHSS. Bei den Sensoren<br />

setzt man einmal auf Produkte der Firma SM <strong>Modell</strong>bau und<br />

bietet zukünftig zur Erweiterung des Angebots auch eigene<br />

Sensoren an. So sind als nächstes ein Durchflussmesser für<br />

Treibstofftanks, ein Drucksensor für Pneumatik und mit dem<br />

Pt1000 ein Temperatursensor bis 650 Grad Celsius geplant.<br />

Zum Anschluss von Sensoren gibt es zwei Möglichkeiten.<br />

Für kleine und mittlere <strong>Modell</strong>e gibt es das LinkVario<br />

beziehungsweise LinkVario Duo, mit zweitem Drucksensor<br />

und besserer Messgenauigkeit bei der Höhenmessung.<br />

Entwickelt wurde der Variometer von wstech. An dem<br />

Modul befindet sich ein Anschluss für eine TEK-Düse.<br />

LinkVario und Empfänger werden über ein Stecker-Stecker-<br />

Servokabel (SCU Data Link) miteinander verbunden. Ein<br />

zweites Kabel versorgt das LinkVario mit Strom, beispielsweise<br />

von einem Empfänger-Servoausgang. Die Ausgabe<br />

des Vario-Tons und die Sprachausgabe von Daten folgt am<br />

Kopfhörerausgang des Sendemoduls.<br />

Nun dient das LinkVario aber auch als Adapter zum<br />

Anschluss anderer Sensoren. So lassen sich auf einer Seite<br />

ein GPS-Modul und ein Strom-Spannungssensor von SM<br />

<strong>Modell</strong>bau anschließen. Auf der anderen Seite des<br />

Gehäuses kann man ein Temperatursensor sowie ein<br />

Staudrucksensor anschließen.<br />

Der GPS-Sensor ist ein Weatronic-eigenes Modul. Er wird<br />

über ein vierpoliges Flachbandkabel entweder an das<br />

LinkVario oder auch direkt an einen Empfänger angeschlossen.<br />

Die Konfiguration des Moduls erfolgt über die<br />

GigaControl. Eine grüne LED signalisiert, wenn das Modul<br />

die GPS-Daten ermittelt. Wenn man den GPS-Sensor beim<br />

nächsten Mal an dem gleichen Standort betreibt, ist der<br />

Sensor mehr oder weniger unmittelbar betriebsbereit.<br />

Ansonsten dauert es bei einem Kaltstart etwa eine halbe<br />

Minute, bis Daten vom GPS-Sensor bereitstehen.<br />

noch mehr infos<br />

Seit Kurzem gibt es eine zweite Möglichkeit, Sensoren an<br />

den Empfänger anzuschließen. Mit dem MUX-Board lassen<br />

sich erstens viel mehr Sensoren anschließen. Zweitens<br />

können vier solcher Boards kaskadiert werden. Drittens<br />

gibt es in Zukunft noch die so genannte VM-Board, die in<br />

der Lage ist, bis zu 14 LiPo-Zellen einzeln zu überwachen.<br />

Auch hier können bis vier Bausteine in einer Kaskade verbunden<br />

und zudem ein VarioLink angeschlossen werden.<br />

Beim MUX-Board lassen sich auf einer Seite GPS- und<br />

Strom-Spannungssensor an zwei Anschlussleisten einstekken.<br />

Darüber hinaus gibt es weitere Anschluss möglichkeiten,<br />

unter anderem für den Empfänger, einen Digital<br />

Input für zukünftige Anwendungen, ein PT1000-Temperatursenso<br />

sowie fünf analoge Eingänge zum Erfassen<br />

von beispielsweise Drehzahl, Spannung, Geschwindigkeit<br />

und Füllmenge. Über eine Farbkodierung ist verdeutlicht,<br />

wo sich welche Sensoren anschließen lassen. Die MUX-<br />

Getestet wurde das<br />

System unter anderem<br />

in diesem Impellerjet.<br />

Er ist mit Empfänger,<br />

LinkVario und GPS-<br />

sowie Strom-Spannungssensor<br />

gut bestückt. In<br />

kleineren <strong>Modell</strong>en sind<br />

die Sensoren leider<br />

relativ schwierig<br />

unterzubringen<br />

Das MUX-Board ist eine<br />

Möglichkeit, noch mehr<br />

Sensoren zu integrieren,<br />

als es mit dem LinkVario<br />

möglich ist<br />

www.modell-aviator.de<br />

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