MINERALIEN des SAARLANDES und ANGRENZENDERGEBIETE
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Mineral. Saarl. u. angrenz. Gebiete! ! Stand: 2011-07-12! S. 102<br />
Urweiler, "Kalkbruch"! ! ! ! ! ! 6509.003<br />
Freisen, Hellerberg (1)<br />
N! Fischbach, Hosenberg! ! ! ! ! XRD! 6210.002<br />
Baumholder, Stbr. SW Backesbergermühle! ! ! 6310.001<br />
Baumholder, Stbr. N Backesbergermühle! ! ! 6310.002<br />
Baumholder, Stbr. SE Backesberg! ! ! ! 6310.003<br />
Fehlbestimmung oder fraglich:<br />
Niederkirchen, Rauschermühle!! ! ! ! 6412.001<br />
Niederkirchen, Sattelberg! ! ! ! ! 6412.002<br />
S!<br />
N!<br />
P!<br />
(1) KAUTZ, K. (1966)<br />
Berechnete Formel (KAUTZ 1966):<br />
(K0,65, Na0,07 Ca0,13 H3O + 0,01)(Al0,54, Fe 3+ 0,81, Fe 2+ 0,16 Mg0,49) [(OH)2/ Al0,21<br />
Si3,79 O10]·0,31 H2O.<br />
STILPNOMELAN (8 H 17-40)<br />
H! Straße Winterburg-Winterbach (1)! ! ! ! 6111<br />
Gräfenbachtal (1)! ! ! ! ! ! ! 6112<br />
(1) MEISL (1970, S.59-60)<br />
Allgemein als Bestandteil von Metadiabasen der metamorphen Zone <strong>des</strong><br />
südlichen Hunsrücks.<br />
SMEKTITE <strong>und</strong> WECHSELLAGERUNGSMINERALE<br />
Rein systematisch wohl von einander zu trennen, stehen beide Gruppen<br />
praktisch in einem sehr engen Zusammenhang, die eine gemeinsame Be<br />
sprechung notwendig machen.<br />
Die Smektite (heute eingebürgerter Name für die Montmorillonit-Saponit-<br />
Gruppe) sind Mineralien, die im Gitter zwei wichtige Eigenschaften besitzen:<br />
a) Sie können in weiten Grenzen schwankende Verhältnisse von Alu<br />
!minium zu Silizium aufweisen.<br />
b) Zwischen den Silikatschichten enthalten sie wechselnde Mengen an<br />
!Wasser <strong>und</strong> unterschiedlichsten Kationen.<br />
Diese Eigenschaften ermöglichen es letztlich, verschiedenste Silikate mit unterschiedlichem<br />
Chemismus bei der Verwitterung umzuwandeln, ohne dabei<br />
Elemente abführen oder zufuhren zu müssen.<br />
Wechsellagerungsminerale (mixed-layers-minerals) sind Schichtsilikate bei<br />
denen in Richtung der c-Achse entweder regelmäßig oder unregelmäßig<br />
Schichten verschiedener Phyllosilikate (z.B. Glimmer, Chlorit) aufeinander<br />
folgen. An solchen Wechsellagerungsmineralien sind die Smektite in beson-