MINERALIEN des SAARLANDES und ANGRENZENDERGEBIETE
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Mineral. Saarl. u. angrenz. Gebiete! ! Stand: 2011-07-12! S. 57<br />
Grube Luisenthal!! ! ! ! ! ! 6707.002<br />
Grube Warndt! ! ! ! ! ! ! 6806<br />
N! Sonnenberg, Unterer Rosa-Stollen! ! ! ! 6309.008<br />
P! Moschellandsberg! ! ! ! ! ! 6212.001<br />
Rammelsbach, Steinbruch! ! ! ! ! 6410<br />
Kreimbach, Steinbruch! ! ! ! ! ! 6411.002<br />
H! Hockweiler Zn/Pb/Cu! ! ! ! ! ! 6206<br />
Hockweiler, Diabasbruch!! ! ! ! 6206<br />
Serrig, Staustufe! ! ! ! ! ! ! 6405<br />
S! J. STEININGER 1819, S.61:"Braunkalk" aus Kohlengruben <strong>des</strong> Saar-<br />
! brückischen<br />
N!<br />
P!<br />
Dolomit tritt auf in Sedimenten:<br />
— Primärer Dolomit ist charakterisiert durch Feinkörnigkeit. Typisch primäre<br />
Dolomite liegen vor in der Dolomitischen Hauptregion <strong>des</strong> Mittleren Muschelkalks<br />
auch als Komponenten in den Dolomitbröckellagen <strong>des</strong> Oberen<br />
Buntsandsteins. Diese Dolomite sind praktisch Fe-frei.<br />
— Sek<strong>und</strong>äre Dolomite erscheinen deutlich kristallin. Hierher gehören Dolomite<br />
in Devon, Karbon, Unterrotliegendem <strong>und</strong> vor allem die dolomitisierten<br />
Trochitenkalke.<br />
Dolomit ist wesentlicher Bestandteil vieler Mineralisationen:<br />
— Als Ausscheidung im freien Hohlraum zeigt Dolomit meist einen klaren<br />
Lagenbau aufeinander folgender Phasen. Die Wachstumsrichtung ist einheitlich<br />
<strong>und</strong> gut zu erkennen. Es treten häufig flache Rhomboeder auf. Bei<br />
Mineralisationen auf normalen Klüften stehen diese lagenweise senkrecht<br />
— Typisch ist für viele Füllungen der Risse in Toneisensteinen <strong>des</strong> Westfals:<br />
! ! — direkt am Sediment eine braun verfärbte Zone mit starker cremefarbener<br />
Fluoreszenz bei KW- <strong>und</strong> LW-UV.<br />
! ! — linsenförmige xx mit flachem Rhomboeder <strong>und</strong> häufig gebo-<br />
genen Kanten, nicht selten flach liegend.<br />
! ! — Im Idealfall "normale" Rhomboeder mit glatten Flächen oder<br />
kleine solche Rhomboeder über die Kanten der linsenförmigen xx aneinander<br />
gereiht.<br />
— BISCHOFF (1968 ?, S.39 u. 138) gibt eine Serie von Analysen von<br />
Glührückständen beim Übergang vom Flöz zur Vertaubung (Grube Warndt).<br />
Es lassen sich zwar keine sauberen Mineralzusammensetzungen errechnen,<br />
doch entsprechen die Karbonatgehalte bei voller Vertaubung<br />
eindeutig Dolomit.<br />
— Pseudomorphosen von Dolomit nach Calcit sind sehr häufig. Teilweise<br />
zeichnen sich noch Grenzen <strong>des</strong> ursprünglichen Calcits ab. Die Wachstumsrichtungen<br />
<strong>des</strong> Dolomits sind uneinheitlich. Oft bleiben in der Masse<br />
zunächst noch Hohlräume, die später durch weitere Mineralien gefüllt<br />
werden können. Werden große Calcit-xx pseudomorphosiert, so sind die