MINERALIEN des SAARLANDES und ANGRENZENDERGEBIETE
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Mineral. Saarl. u. angrenz. Gebiete! ! Stand: 2011-07-12! S. 103<br />
derem Maße beteiligt.<br />
Die normale Verwitterung, die ohne wesentliche Zu- oder Abfuhr auskommt<br />
führt zu amorphen oder äußerst schlecht kristallinen Substanzen (Allophan)<br />
oder zu meist mäßig kristallinen Wechsellagerungsmineralien. In vielen Fällen<br />
ist die Schichtfolge in Richtung der c-Achse so unregelmäßig, daß 00l-Reflexe<br />
praktisch fehlen, hk0-Reflexe sind dagegen deutlich.<br />
Tritt später die Möglichkeit ein, hydrisch oder hydrothermal solche Substanzen<br />
umzulagern, so können sich daraus vergleichsweise gut auskristallisierte<br />
Smektite bilden.<br />
Weiche zersetzte Magmatite bestehen vielfach nur noch aus den genannten<br />
Wechsellagerungsmineralien. In fast allen nicht mehr frischen magmatischen<br />
Gesteinen lassen sich Wechsellagerungsmineralien nachweisen, wenngleich<br />
auch der röntgenographische Nachweis sehr schwierig werden kann.<br />
Die gut kristallisierten Smektite, sind dagegen auf ursprüngliche Hohlräume,<br />
seien es Klüfte oder Mandeln beschränkt.<br />
WECHSELLAGERUNGSMINERAL (WLM)<br />
Regelmäßiges WLM (8 H 18-xx)<br />
P! Rammelsbach, Steinbruch! ! ! ! XRD! 6410<br />
Baumholder, Stbr. SW Backesbergermühle! ! XRD! 6310.001<br />
S!<br />
N!<br />
P!<br />
Unregelmäßiges WLM (8 H 18-xx)<br />
P! Rammelsbach, Steinbruch! ! ! ! XRD! 6410<br />
S!<br />
N!<br />
P!<br />
SMEKTITE<br />
Im Einzelfalle ist die genaue Ansprache eines Smektits sehr schwierig, sodaß<br />
es oft sinnvoll ist, sich mit dem Überbegriff Smektit zu begnügen.<br />
N! Fischbach, Hosenberg! ! ! ! ! ! 6210.002<br />
NONTRONIT (8 H 19-40)<br />
S!<br />
N!<br />
P!<br />
Ein großer Teil der gelb, braun bis grün gefärbten Smektite dürfte zum<br />
Nontronit zu stellen sein. Reichliche Vorkommen etwa in Freisen.<br />
SAPONIT (8 H 20-20)