MINERALIEN des SAARLANDES und ANGRENZENDERGEBIETE
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Mineral. Saarl. u. angrenz. Gebiete! ! Stand: 2011-07-12! S. 90<br />
(1) HEIDTKE (1986, S.99).<br />
(2) PORTH (1961, S.<br />
ZIRKON (8 A 9-10)<br />
S!<br />
N!<br />
P!<br />
Zirkon tritt in sehr bescheidenen Mengen in den magmatischen Gesteinen<br />
auf.<br />
In den Schwermineralfraktionen von Sedimenten ist Zirkon häufig, besonders<br />
in den feinsten Fraktionen. Die größten <strong>und</strong> schönsten Zirkon-xx finden sich<br />
in Proben von der Oberfläche. Diese Zirkone dürften den Tuffen <strong>des</strong> Eifel-<br />
Vulkanismus entstammen ("Eifel-Assoziation").<br />
Datierungen:<br />
Auf Gr<strong>und</strong> von U-Gehalten können Zirkone für isotopische Datierungen genutzt<br />
werden.Bei älteren Untersuchungen handelt es sich um Proben aus einer<br />
größeren Zahl von Körnern. Moderne Untersuchungen finden an Einzelkristallen<br />
statt. Gr<strong>und</strong>voraussetzung für eine brauchbare Altersaussage ist ein<br />
homogener Kristall, was häufig nicht gegeben ist (alter Kern <strong>und</strong> Aufwachsung<br />
oder Wachstumszonen).<br />
S! Saarland, mittlerer Buntsandstein, keine weitere Angabe<br />
(ALTMAYER 1984, S.32).<br />
!1167 Ma! ! Mischprobe, min<strong>des</strong>tens 15 mg.<br />
Datiert werden Ausgangsgesteine <strong>des</strong> Dedritus.<br />
Nach fre<strong>und</strong>licher Mitteilung von Prof.Dr. Horst Schneider kam die Probe<br />
aus den sm-Aufschlüssen entlang der BAB bei Lisdorf.<br />
Neunkirchen, Bohrung Saar 1, Albit-Granit.<br />
(SOMMERMANN, 1993).<br />
!444 ±!22 Ma! Mittelwert aus 5 Einzelmessungen.<br />
Der Wert wird als Intrusionsalter <strong>des</strong> Granits gedeutet.<br />
P! Föckelberg, Hochbusch, Konglomerat, Oberes Stefan<br />
(KOBER u. LIPPOLT 1992, unveröffentlicht).<br />
!320 Ma<br />
!330 Ma<br />
!500 Ma<br />
!600 Ma<br />
!2100 Ma.<br />
Datiert werden Ausgangsgesteine <strong>des</strong> Dedritus.<br />
Meisenheim, Pappelberg-Tuff, Unterrotliegen<strong>des</strong>!<br />
(KÖNIGER u. LORENZ 2001).<br />
! 297,0 ±! 3,2 Ma.