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MINERALIEN des SAARLANDES und ANGRENZENDERGEBIETE

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Mineral. Saarl. u. angrenz. Gebiete! ! Stand: 2011-07-12! S. 95<br />

S! JUNG (1970, S.192).<br />

Cordierit ist ausschließlich feinkörniger Bestandteil von Hornfelsen, meist nur<br />

als Nebengemengteil, in Dorf als Hauptbestandteil.<br />

TURMALIN (8 E 19-xx)<br />

S! Nalbach, Litermont! ! ! ! ! ! 6506.032<br />

Türkismühle (→ Walhausen)! ! ! ! ! 6408<br />

P! Föckelberg, Grube Elisabeth (Hochbusch)! ! ! 6411.001<br />

Jettenbach, Potschberg! ! ! ! ! ! 6411.003<br />

Imsbach, Grüner Löwe! ! ! ! ! ! 6413<br />

Königsberg, Hirtenstollen (1)<br />

S! MÜLLER 1982.<br />

N!<br />

P!<br />

(1) HEIDTKE (Mitteilung 2001)<br />

Im Bereich der Intrusion <strong>des</strong> Nohfelder Rhyolithmassivs kam es im heute abgetragenen<br />

Dach im Sedimentkontakt zur Bildung von Turmalin. Material mit<br />

Turmalinführung findet sich heute in der Basispartie <strong>des</strong> Rhyolithfanglomerats.<br />

Es sind vielfach grünliche Sedimentgerölle. Die meist winzigen Turmalinxx<br />

sind dunkel bis gelbbraun. Es sind Mischkristalle der Reihe Dravit - Schörl.<br />

Im Rhyolith selbst war Turmalinisierung bislang nur einmal am steil stehenden<br />

Rand zwischen Türkismühle <strong>und</strong> Walhausen nachzuweisen.<br />

Turmalin ist häufiger Bestandteil in den Schwermineralfraktionen der Sandsteine.<br />

Seine Form (abgerollt oder kantig) spielt dabei eine wichtige Rolle.<br />

PYROXENE<br />

Die Pyroxene der Region (nur diese werden nachfolgend allgemein besprochen)<br />

treten ausschließlich in magmatischen Gesteinen auf. Sie lassen sich<br />

im Wesentlichen nach zwei Merkmalen charakterisieren <strong>und</strong> unterscheiden,<br />

nämlich nach<br />

! Chemischer Zusammensetzung <strong>und</strong><br />

! Symmetrie.<br />

Bezogen auf die chemische Zusammensetzung lassen sich unterscheiden:<br />

! Orthopyroxene <strong>und</strong> Pigeonit einerseits,<br />

! Klinopyroxene (ohne Pigeonit) andererseits.<br />

Bezogen auf die Symmetrie sind zu trennen:<br />

! Orthopyroxene von<br />

! Klinopyroxenen.<br />

Die Orthopyroxene schließen sich ihrer Zusammensetzung nach als Mg-Fe-<br />

Silikate an die Olivine an, sind jedoch saurer, das heißt besitzen höhere Si-

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